Vom 8. bis zum 11. Juni stand für den Schneverdinger Faustballnachwuchs ein entscheidender Nationallehrgang in Hamm in Nordrhein-Westfalen auf dem Programm. Die Bundestrainer riefen die besten Spielerinnen der weiblichen U18 aus der Bundesrepublik zusammen. Unter den eingeladenen Spielerinnen waren vier Nachwuchstalente des TV Jahn Schneverdingen: Emilia Schwarz, Natascha Winter sowie Maja und Nele Rogosch wurden in den erweiterten Nationalkader berufen. Ziel des Lehrgangs war es, die allerbesten Spielerinnen ausfindig zu machen, die dann Anfang Juli um den Europameistertitel in der Schweiz kämpfen werden. Nach vier intensiven Tagen mit herausfordernden Trainingseinheiten und motivierenden Teambuilding-Maßnahmen, stand letztlich die Nominierung für die kommende Europameisterschaft an.
Zum aus zehn Spielerinnen bestehenden EM-Kader gehört die Jugendangreiferin Emilia Schwarz. Den „Adler auf der Brust“ kennt die 15-Jährige bereits aus der vergangenen Hallensaison. Bei der U19-Europameisterschaft war sie Teil des Teams und konnte hier als jüngstes Mitglied der Mannschaft über ihre erste internationale Goldmedaille jubeln. Auch in diesem Jahr zählt Schwarz zu den Jüngsten im deutschen U18-Kader.
Sichtlich zufrieden zeigt sich Schwarz einige Tage nach ihrer Nominierung: „Ich kann es immer noch nicht ganz glauben. Ich bin überglücklich, erneut den Sprung in den Nationalkader geschafft zu haben.“ Auch Vereinstrainerin Christine „Tine“ Seitz ist begeistert: „Emilia trainiert sehr fleißig und zielstrebig. Ihre Nominierung hat sie sich verdient. Sie kann sehr stolz auf sich sein.“ Nun geht es für die Mannschaft darum, sich in den nächsten Tagen und Wochen optimal auf die EM vorzubereiten.
Am 8. Juli startet die Vorrunde. In dieser trifft die deutsche Mannschaft auf die Teams aus Österreich, Italien, Dänemark und der Schweiz. Deutschland gehört neben den Österreichern und den Schweizern zu den Favoriten auf den Meistertitel. Schwarz ist voller Vorfreude und Optimismus, sie möchte alles daran setzen „den Europameistertitel erneut nach Deutschland zu holen.“