Mehr als drei Jahrzehnte – nämlich bereits sei 1994 – fanden die gemeinsamen Ausfahrten der Motorradfreunde in der Peter-und-Paul-Kirchengemeinde statt. „Ausgeschrieben als Motorrad-Wandern, wollten wir verdeutlichen, dass es bei uns nicht um Höchstgeschwindigkeit geht“, blickt die Schneverdinger Gruppe zurück. Doch nun steht der Abschied bevor: Das letzte Treffen der Motorradfreunde beginnt am Sonntag, dem 16. Februar, um 19.30 Uhr im Gemeindehaus Mitte der Heideblütenstadt.
„Regelmäßig wurden vier halb- und drei ganztägige Ausfahrten pro Saison durchgeführt, gemeinsame Freizeiten von drei bis sieben Tagen und zwei Wintertreffen pro Saison (Februar und Dezember) fanden statt“, zählt die Gruppe nur einige ihrer Aktivitäten auf. Davon gab es noch einige mehr: „Neben den regelmäßigen Ausfahrten haben wir unter anderem Gottesdienste von und für Motorradfahrer im Westen und Hamburg besucht, Auffrischungskurse in Erste Hilfe (in Zusammenarbeit mit dem DRK) gemacht und Fahrsicherheitstrainings für Motorradfahrer absolviert.“
Mit Unterstützung aus den Reihen der Motorradfreunde feierte die Gruppe zudem mehrere Grillfeste in Soltau und Gröps zu den „Geburtstagen“ des Zusammenschlusses. Natürlich ging es auch raus auf die Straße: „Jemand aus unserer Runde, der (oder die) noch eine schöne Tour beziehungsweise Strecke kannte und diese mit der Gruppe teilen wollte fand sich stets, um vorneweg zu fahren.“
Aber nun steht voraussichtlich der Anschluss bevor: „Nach über 30 Jahren heißt es jetzt, Abschied zu nehmen und Danke zu sagen für die vielen (Benzin-)Gespräche, die schönen Touren, die Freundschaften, die gewachsen sind, die freundliche Aufnahme der Zugereisten und die Bereitschaft, Zeit mit anderen zu teilen“, so die Mitteilung der Schneverdinger Motorradfreunde in der Peter-und-Paul-Kirchengemeinde.
Die Mitglieder laden noch einmal ein: „Am 16. Februar ab 19.30 Uhr findet ein letztes Treffen im Gemeindehaus Mitte statt. Dort können wir ‚Tschüss‘ sagen und gegebenenfalls über andere Möglichkeiten reden, die Motorradfreunde in anderer Form weiterzuführen“, lädt die Gruppe ein. „Wir freuen uns auf alle, die dabei sein wollen.“
