In Schneverdingen kann es zu Trübungen des Trinkwassers kommen | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Feuerwehrleute überprüfen in der Heideblütenstadt und in den Ortschaften mehr als 1.000 Hydranten

In Schneverdingen kann es zu Trübungen des Trinkwassers kommen

Mehr als 1.000 Trinkwasserhydranten überprüfen Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Schneverdingen ab dem 27. September. Die Ehrenamtlichen nehmen im Zuge der alljährlichen Überprüfung in der Heideblütenstadt und den umliegenden Ortsteilen die Wasserentnahmestellen, wie Hydranten auch genannt werden, unter die Lupe. Die Hydranten versorgen die Feuerwehr im Brandfall mit Löschwasser aus dem Trinkwassernetz der Heidjers Stadtwerke.

Während der Kontrollen und auch kurz danach kann das Wasser zeitweise leicht getrübt sein. „Diese Trübungen verschwinden aber schnell und sind gesundheitlich unbedenklich“, erklärt Dirk Frese, Wassermeister bei den Heidjers Stadtwerken. Er ergänzt: „Sobald die Feuerwehr ihre Prüfung abgeschlossen hat, steht das Wasser wieder mit vollem Druck und in der gewohnten Qualität zur Verfügung.“

Stellt das Team während der Prüfung Mängel fest, beheben Mitarbeiter der Heidjers Stadtwerke diese umgehend. Sie erneuern bei Bedarf auch beschädigte Straßenkappen, die Unterflurhydranten abdecken, und kümmern sich um die Beschilderung. Die Überprüfung der Hydranten soll bis zum 30. November abgeschlossen sein. Während Oberflurhydranten als rote Säulen im Stadtbild auffallen, sind Unterflurhydranten weniger bekannt. Fußgänger erkennen sie an den ovalen Metalldeckeln, die in Straßen und Gehwegen eingelassen sind.

Für die Feuerwehrfrauen und -männer ist der jährliche Hydranten-Check nicht nur Routine, sondern auch eine Übung für den Ernstfall. Da die sie ehrenamtlich zum Wohle der Allgemeinheit aktiv sind, finden die Überprüfungen der Hydranten oft abends und an Wochenenden statt.

Bis alle Hydranten „durchgecheckt“ sind, vergehen mehrere Wochen. „Kolleginnen und Kollegen, die sich ehrenamtlich bei der Freiwilligen Feuerwehr engagieren, dürfen während der Arbeitszeit jederzeit zu Einsätzen ausrücken. Dafür stellen wir sie selbstverständlich frei. Wir schätzen ihren Einsatz sehr“, betont Frese.