Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Heidekreis und Rettungskräfte wurden am gestrigen Mittwochabend, dem 10. Januar, zu einem Einfamilienhaus in Schneverdingen gerufen.
In diesem hatte ein 52-jähriger Mann wegen eines Ausfalls der Heizungsanlage kurzzeitig einen Holzkohlegrill im Haus aufgestellt.
„Infolgedessen erlitten der Mann, seine Ehefrau und die drei Kinder im Alter von drei, sieben und acht Jahren eine Kohlenmonoxid-Vergiftung. Sie wurden zur weiteren Behandlung in umliegende Krankenhäuser gebracht“, berichtet Polizeisprecher Tarek Gibbah.
Das Gas Kohlenmonoxid kann schnell und unbemerkt sehr gefährlich werden, da es nicht gerochen werden kann. Es entsteht, wenn Kohle, Gas, Holz oder Benzin unvollständig verbrennen, zum Beispiel in Heizungsanlagen, Kaminen oder eben beim Grillen, das deshalb niemals in geschlossenen Räumen erfolgen sollte.
Bei einer Vergiftung können Kopfschmerzen, Schwindel, Schwächegefühl, Übelkeit und Erbrechen auftreten, ebenso Verwirrtheit, Sehstörungen, Bewusstlosigkeit oder Kreislaufversagen.