In der Nacht zum gestrigen Samstag, 13. Dezember, geriet in Schneverdingen an der Ecke Alt-Benninghöfener-Weg/Moorweg aus bisher ungeklärter Ursache eine große Lagerhalle in Brand. „Der Brandherd befand sich an einer schwer zugänglichen Stelle in der Halle. Das Feuer hatte bei Eintreffen auf das Dach übergegriffen. Eine Brandwand verhinderte das Übergreifen auf einen benachbarten Betrieb. Menschen kamen zum Glück nicht zu Schaden“, berichtet Stephan Meier, Pressesprecher der Kreisfeuerwehr Heidekreis.
Die Feuerwehren Schneverdingen, Ehrhorn-Wintermoor, Heber, Langeloh, Schülern und Zahrensen waren um 2.57 Uhr mit dem Stichwort „Großbrand, Dachstuhlbrand – Menschen in Gefahr“ alarmiert worden. Die Kräfte der genannten Feuerwehren nahmen, so Meier, „sofort die Brandbekämpfung von innen sowie auf drei Seiten von außen und von oben über eine Drehleiter auf.“
Und weiter: „Da zunächst nicht klar war, was und wie viel in der Halle genau brennt und wie sich der Brand entwickelt, ließ der Einsatzleiter in Absprache mit dem anwesenden Kreisbrandmeister vorsorglich den Fachzug Personalreserve der Kreisfeuerwehr nachalarmieren, um vor allem genügend Atemschutzgeräteträger zur Verfügung zu haben. Das Feuer zündete im Dachbereich immer wieder durch, mehrere Gasflaschen waren durch das Feuer beschädigt und wurden aus der Halle geborgen“, berichtet der Feuerwehrsprecher: „Letztlich konnte der Brand im Innen- und Außenangriff mit Schaummittel gelöscht werden.“
„Der Gebäudeschaden sowie der Schaden an den dort gelagerten Materialien wird auf 150.000 Euro geschätzt. Ein Schaustellerbetrieb lagerte dort unter anderem ein Riesenrad“, teilt die Einsatzleitstelle der Polizeiinspektion Heidekreis mit.
Laut Feuerwehr waren circa 140 Einsatzkräfte mit 25 Fahrzeugen vor Ort. Neben der Feuerwehr waren auch das Deutsche Rote Kreuz (DRK) mit mehreren Notarzt- und Rettungswagen sowie die Stadtwerke Schneverdingen und Kräfte der Polizei im Einsatz.