Feuerwehr prüft Trinkwasserhydranten | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Heidjers Stadtwerke informieren über mögliche Wassertrübungen und Druckverlust

Feuerwehr prüft Trinkwasserhydranten

In Schneverdingen hat die Freiwillige Feuerwehr am Samstag, dem 4. Oktober, mit der jährlichen Prüfung der rund 1.000 Hydranten in der Heideblütenstadt und den umliegenden Ortsteilen begonnen. Als Verantwortliche für die Trinkwasserversorgung informieren die Heidjers Stadtwerke darüber, dass es während des Prüfzeitraums vereinzelt zu vorübergehenden Veränderungen im Trinkwasser kommen kann – etwa zu leichten Trübungen, bräunlichen Verfärbungen oder einem kurzzeitigen Druckabfall.

„Diese leichten Veränderungen sind völlig unbedenklich und halten in der Regel nur kurz an“, unterstreicht Philipp Rosenthal, Leiter Gas, Wasser und Abwasser bei den Heidjers Stadtwerken: „Für die Feuerwehr sind die Hydranten wichtige Wasserentnahmestellen. Damit im Brandfall alles wie am Schnürchen funktioniert, werden sie jährlich einer gründlichen Prüfung unterzogen.“

Dabei arbeiten Feuerwehr und Stadtwerke Hand in Hand: Finden die Feuerwehrleute bei der Prüfung Mängel, beheben die Experten von den Heidjers Stadtwerken diese umgehend. Auch beschädigte Straßenkappen, die Unterflurhydranten abdecken, werden vom Team der Stadtwerke erneuert. Die Prüfungen finden nach und nach während der Herbstmonate statt. Bis zum 13. Dezember ist die Aktion abgeschlossen.

Für die Feuerwehrleute ist der Check der Hydranten nicht nur eine jährliche Routine, die der Daseinsvorsorge dient. Die Maßnahmen sind auch eine gute Übung für die logistische Organisation von Einsätzen. Da die Feuerwehrmänner und -frauen ehrenamtlich arbeiten, sind sie meist auch berufstätig und führen die Prüfungen der Hydranten abends oder am Wochenende durch. Bis alle 1.000 Hydranten in Schneverdingen und Umgebung geprüft sind, vergehen mehrere Wochen.

Während die Oberflurhydranten schon von Weitem als rote Säulen im Stadtbild auffallen, sind die so genannten Unterflurhydranten weniger augenscheinlich: Die Armatur ist unterirdisch installiert und unter einer Straßenkappe verborgen.