Mit guten Nachrichten für ihre Kundinnen und Kunden warten die Heidjers Stadtwerke auf. Wie der Energieversorger am heutigen Donnerstag, dem 7. November, mitteilte, sinken seine „Arbeitspreise für Strom und Gas im kommenden Jahr.“ Kundinnen und Kunden der Stadtwerke erhielten in diesen Tagen Post mit Informationen über die neuen Preise.
„Als kommunales Unternehmen haben wir dank unserer langfristigen Beschaffungsstrategie erfolgreich gewirtschaftet und Strom und Gas günstiger eingekauft. Wir freuen uns, dass wir trotz gestiegener Umlagen die Vorteile an unsere Kundinnen und Kunden weitergeben können“, sagt Felix Schmid, Vertriebsleiter der Heidjers Stadtwerke.
Im Produkt „Heidjers Strom ‚fix 12‘“ sinke der Arbeitspreis von 36,95 Cent pro Kilowattstunde (ct/kWh) brutto auf 29,49 ct/kWh brutto. Bei einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 3.500 Kilowattstunden (kWh) sparten Stromkunden somit etwa 260 Euro jährlich. Bei Erdgas sinke der Arbeitspreis im Produkt „Heidjers Erdgas ‚fix12‘“ von 12,46 ct/kWh brutto auf 11,65 ct/kWh brutto. Ein Vier-Personen-Haushalt verbrauche durchschnittlich 20.000 Kilowattstunden Erdgas und spare so jährlich rund 160 Euro. „Die meisten unserer Kundinnen und Kunden setzen auf unsere einjährigen Verträge, weil sie Energiekosten planbar machen und Sicherheit bieten“, erklärt Schmid.
„Die Energieversorgung in Deutschland wird umgebaut, damit sie zukunftsfähig, klimaschonend und weiterhin sicher ist. Das erfordert Investitionen“, sagt der Vertriebsleiter mit Blick auf die Preisbestandteile, auf die der Energiedienstleister keinen Einfluss habe. Die staatlichen Umlagen, die rund 25 Prozent des Strompreises ausmachten, erhöhten sich 2025 um 68,42 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Aufschlag für besondere Netznutzung, die bis einschließlich 2024 „Umlage nach Paragraf 19 StromNEV“ hieß, steige von 0,643 ct/kWh auf 1,558 ct/kWh am stärksten an. „Wir versuchen, diese Mehrkosten so lange wie möglich intern auszugleichen und freuen uns daher besonders, unsere Preise senken zu können“, unterstreicht Schmid.
Auch bei der Preisgestaltung von Gas spielten externe, vom Gesetzgeber vorgegebene Faktoren, eine Rolle. Auf sie hätten die Heidjers Stadtwerke keinen Einfluss, müssten sie aber an ihre Kundinnen und Kunden weitergeben. Der CO2-Preis werde zum 1. Januar 2025 erhöht. Dieser Preis werde auf Kohlenstoffdioxid erhoben, das durch den Einsatz von Heizöl, Erdgas, Diesel und Benzin entstehe. Es solle Verbraucherinnen und Verbraucher motivieren, auf klimafreundliche Energie umzusteigen. Hinzu komme, dass die Stadtwerke als Erdgaslieferant verpflichtet seien, Emissionszertifikate zu kaufen. Für jede Tonne CO2, die bei der Verbrennung des verkauften Erdgases entstehe, müsse sich der lokale Energieversorger solch ein Zertifikat kaufen. Die Kosten für eine Tonne ausgestoßenes CO2 stiegen von 45 Euro auf 55 Euro. Im Jahr 2023 habe der Preis noch bei 30 Euro pro Tonne CO2 gelegen.