Im Dezember wartet auf Filmfans ein besonderes Programm im Schneverdinger Kino in der Oststraße 31: Dort zeigt der Verein „LichtSpiel“ in der Adventszeit aktuelle Produktionen, aber auch Klassiker.
Los geht es am Freitag, dem 1. Dezember, um 19 Uhr unter dem Motto „LichtSpiel und Stadtjugendring präsentieren Popcornkino“ mit dem „The Creator“ (133 Minuten, FSK ab zwölf Jahren): „Rogue One“-Regisseur Gareth Edwards schuf ein außergewöhnliches Sci-Fi-Epos über den Kampf zwischen Menschen und künstlicher Intelligenz.
Weiter geht es am Samstag, dem 2. Dezember, um 19 Uhr mit dem Film „Fallende Blätter“ des Kult-Regisseurs Aki Kaurismäki (81 Minuten, FSK ab zwölf Jahren): Die Finnische Tragikomödie erzählt die Geschichte zweier einsamer Menschen, die auf der Suche nach der Liebe im nächtlichen Helsinki aufeinandertreffen.
Am Sonntag, dem 3. Dezember, gibt es im Nachmittagsprogramm um 15 Uhr „Neue Geschichten vom Franz“ (72 Minuten, FSK ohne Altersbeschränkung), die Fortsetzung der erfolgreichen Verfilmung nach den Kinderbüchern von Christine Nöstlinger. Am Abend des 3. Dezembers startet dann um 19 Uhr „Ein Fest fürs Leben“, eine Komödie aus Deutschland unter der Regie von Richard Huber (97 Minuten, FSK ohne Altersbeschränkung): Der Film mit Christoph Maria Herbst dreht sich um einen Hochzeitsausrichter und sein Team.
Weiter geht es am darauffolgenden Wochenende am Samstag, dem 9. Dezember, um 19 Uhr mit „Weißt du noch“ (94 Minuten, FSK ab sechs Jahren): In der deutschen Liebeskomödie von Regisseur Rainer Kaufmann mit Senta Berger in der Hauptrolle durchbrechen zwei Wunderpillen den öden Alltag eines Ehepaars und holen lang vergessene Erinnerungen zurück.
„Das fliegende Klassenzimmer“ ist dann am Sonntag, 10. Dezember, um 15 Uhr im Nachmittagsprogramm zu sehen (88 Minuten, FSK ohne Altersbeschränkung). Die Neuverfilmung des beliebten Kinderbuchs von Erich Kästner unter der Regie von Carolina Hellsgård, adaptiert die Geschichte über die verstrittenen Internatsschüler mit leichten Abwandlungen in die Gegenwart. Am 10. Dezember startet dann um 19 Uhr „The Lesson“ (103 Minuten, FSK ab zwölf Jahren): Der britische Thriller über einen Literatur-Absolventen, der bei seinem Idol hausiert, um dessen Sohn Nachhilfestunden zu geben, entstand unter der Regie von Alice Troughton.
Am Samstag, dem 16. Dezember, geht es dann um 19 Uhr weiter mit dem neuen Werk des französischen Filmemachers Luc Besson: „Dogman“ (113 Minuten, FSK ab 16 Jahren) ist ein Drama in dem Caleb Landry Jones als vom Leben gezeichneter junger Mann Zuflucht bei seinen Hunden findet.
Im Nachmittagsprogramm am Sonntag, dem 17. Dezember, ist um 15 Uhr „Die unlangweiligste Schule der Welt“ (87 Minuten, FSK ohne Altersbeschränkung) zu sehen: In dem deutschen Familienfilm (Regie: Ekrem Ergün) erlebt eine Schulklasse auf einer zunächst öden Klassenfahrt ein unverhofftes Abenteuer. Am Abend des 17. Dezember folgt dann um 19 Uhr „One for the Road“, den das „LichtSpiel“-Team im Rahmen eines „Jungsabend – für Herren“ mit reduziertem Eintritt für männliche Gäste zeigt: Die Komödie aus Deutschland unter der Regie von Markus Goller (115 Minuten, FSK ab zwölf Jahren) lernen sich Nora Tschirner und Frederick Lau im MPU-Kurs kennen und versuchen gemeinsam vertraute Gewohnheiten aufzugeben.
Ein besonderes Highlight im Programm ist der „Kurzfilmtag“, der am Donnerstag, dem 21. Dezember, um 19 Uhr startet: „LichtSpiel“ präsentiert dabei die „NordShorts 2023“. Zu sehen sind unter anderem „Eat your Rice“, „Noctuidae“, „Enjoy your Breakfast“, „Tomatoes“, „Fredda Meyer“, „Lieber Papa, deine Tochter“ sowie „Ein echt deutscher Ausflug“ und „Hey“ (Dauer der Filme gesamt: circa 90 Minuten). Die Zuschauer haben nach den Filmen Gelegenheit, mit den Protagonisten/Gästen zu sprechen und zu diskutieren.
Am zweiten Weihnachtstag, Dienstag, 26. Dezember, sorgt im Familienkino der Film „Ein Weihnachtsfest für Teddy“ für die passende Stimmung (70 Minuten, FSK ohne Altersbeschränkung): In dem norwegischen Weihnachtsfilm macht ein Teddybär eine neue Familie glücklich.
Im Rahmen der Reihe „KultiK“ präsentieren „LichtSpiel“ und Kulturverein Schneverdingen eine Übertragung aus dem Royal Opera House: Dabei ist am Mittwoch, 27. Dezember, um 18 Uhr „Der Nussknacker“ zu sehen (Ballett von Pjotr Il‘yich Tschaikowsky, Choreographie von Peter Wright nach Lew Iwanow, Inszenierung und Drehbuch: Peter Wright, Dirigent ist Andrew Litton). Die Zuschauer begleiten Clara zu einer bezaubernden Feier am Weihnachtsabend, die zu einem magischen Abenteuer wird, sobald alle anderen im Bett sind. Das Publikum erlebt in dieser Inszenierung die Brillanz von Tschaikowskys Musik, während Clara und ihr verzauberter Nussknacker gegen den Mäusekönig kämpfen und die Zuckerpflaumenfee im glitzernden Königreich der Süßigkeiten besuchen. Die beliebte Version von Peter Wright für das Royal Ballet mit den prachtvollen Kostümen von Julia Trevelyan Oman bleibt dem Geist dieses festlichen Ballettklassikers treu und verbindet die Spannung des Märchens mit spektakulärem Tanz. Tickets für „Der Nussknacker“ gibt es nur bei den Vorverkaufsstellen des Kulturvereins.
Das Programm für dieses Jahr endet mit einem echten Kinoklassiker: Am Freitag, dem 29. Dezember, um 19 Uhr bringen „LichtSpiel“ und Kulturverein Kultfilm „Casablanca“ wieder auf die große Leinwand (102 Minuten, FSK ohne Altersbeschränkung). Die Romanze aus dem Jahr 1947 unter der Regie von Michael Curtiz mit Humphrey Bogart und Ingrid Bergman sowie Paul Henreid in den Hauptrollen spielt in Casablanca zur Zeit des Zweiten Weltkriegs: Der Amerikaner Rick Blaine führt eine gut besuchte Bar. Immer wieder tauchen neue Europaflüchtlinge auf ihrem Weg nach Amerika auf. Unter ihnen befindet sich schließlich auch der vor den Nazis geflohene Widerstandskämpfer Victor Laszlo, der von seiner Frau Ilsa begleitet wird. Sie ist Ricks frühere Geliebte...