Praxistransfer an der NNA | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler präsentieren Forschungsarbeiten

Praxistransfer an der NNA

Mit welchen Maßnahmen können gerade Friedhöfe zu „Oasen biologischer Viefalt“ werden? Und: Welche Lösungen gibt es für eine bessere Zusammenarbeit von Naturschutzakteuren in einer Region? 16 studentische Abschlussarbeiten mit Bezug zu Naturschutzthemen in Niedersachsen und darüber hinaus standen jüngst im Mittelpunkt des zweiten Nachwuchskolloquiums der Alfred Toepfer Akademie für Naturschutz (NNA).

Dabei gilt neben dem wissenschaftlichen Anspruch an die Arbeiten dem Bezug zur Umsetzung ein besonderes Augenmerk. Denn: Praktischer Naturschutz braucht eine wissenschaftliche Grundlage, wissenschaftlicher Naturschutz wiederum braucht Input aus der Praxis.

Dieser Praxistransfer war schon an der thematischen Ausrichtung der vorgestellten Masterarbeiten abzulesen. Die Themenpalette reichte vom Grünland über das Moor bis in den Naturpark Lüneburger Heide, von Feldvögeln unter Agri-Photovoltaik, also Energiegewinnung auf landwirtschaftlich genutzten Flächen, bis hin zu Seevögeln unter Quecksilberbelastung. Und zur Frage, wie kooperativer Naturschutz mit unterschiedlichsten Akteurinnen und Akteuren gelingen kann.

Austausch, Wissenstransfer und Vernetzung: „Die Alfred Toepfer Akademie versteht die Tagung als ihren Beitrag zur Förderung junger Naturschutz-Forschung in Niedersachsen“, fasste Dr. Eick von Ruschkowski, Direktor der NNA, das Anliegen zusammen.

Ruschkowski begleitete die Tagung gemeinsam mit seiner Stellvertreterin Dr. Janine Sybertz, gleichzeitig Fachbereichsleiterin Forschung an der Akademie, über die drei Tage. Dank und Wertschätzung gab es von Seiten der teilnehmenden jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Und auch das Wetter spielte mit: Neben dem intensiven fachlichen Austausch im Seminarraum der NNA im Camp Reinsehlen bot sich die Gelegenheit zu einem ausgedehnten winterlichen Spaziergang mit informellem Austausch in Wald und Heide.