Die Gruppe SWG/FDP im Schneverdinger Stadtrat setzt sich per Änderungsantrag für die Auflegung eines kommunalen Förderprogramms mit „besonderem Projekt- und Modellcharakter“ im Bereich „Zukunft Stadtgrün“ ein. Der Antrag soll im Umweltausschuss am 16. März eingebracht werden.
Die Gruppe SWG/FDP möchte damit erreichen, dass die Stadt Schneverdingen die zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels erforderlich Maßnahmen im kommunalen Bereich und unter bestimmten Voraussetzungen im privaten Bereich fördert, wenn Förderschwerpunkte mit besonderen Projekt- und Modellcharakter vorliegen. „Hierzu sollen die bereits im Stadthaushalt 2023 eingeplanten Finanzmittel in Höhe von 5.000 Euro im Produktkonto 56100 Klima- und Umweltschutz unter Punkt 15 ‚Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen‘ verwendet werden“, heißt es vonseiten der Gruppe.
Schneverdinger Wählergemeinschaft und Liberale sind der Meinung, dass der Antrag der Gruppe SPD/Grüne vom 13. November 2022 „Kommunales Förderprogramm zur Förderung von Gehölzpflanzungen im Zuge der privaten Gartengestaltung“ unter dem Aspekt der nachhaltigen Erneuerung „nicht wirkungsvoll genug“ sei.
„Für die Gruppe SWG/FDP gehört es zum Selbstverständnis, dass die Bürgerinnen und Bürger eigenverantwortlich mit Klimaschutz generell und Maßnahmen zu mehr Nachhaltigkeit im privaten Bereich umgehen. So kann beispielsweise mit einer Informationskampagne für mehr Klimaleistung und Nachhaltigkeit deutlich mehr erreicht werden, die auch aus diesen Geldmitteln finanziert werden kann“, teilt die Gruppe SWG/FDP mit.
Und weiter: „Wir sehen die Finanzmittel besser angelegt in beispielsweise städtebaulichen Erneuerungsmaßnahmen, im Bereich „Zukunft Stadtgrün“, bei der Aufforstung von Ausgleichsflächen, in der Sichtung und Erprobung von zukunftsträchtigen Baumarten mit Studiencharakter et cetera – also als Gesamtmaßnahme.“