Mit einem Sieg gegen den TSV Essel und einer Niederlage gegen den SV Moslesfehn ist der TV Jahn Schneverdingen vom letzten Bundesliga-Spieltag vor der Weihnachtspause zurückgekehrt.
Gegen den gastgebenden SV Moslesfehn standen die Jahnlerinnen von Beginn an auf verlorenem Posten. Der wiedererstarkte SVM, der nach einem Fehlstart mit sechs Niederlagen in Folge die vergangenen vier Spiele allesamt gewonnen hatte, erwischte den besseren Start. Über 5:1 und 9:4 ging der erste Durchgang mit 11:5 an Moslesfehn.
Auch der zweite Satz war mit 11:6 eine klare Angelegenheit für den Gastgeber. Durch Unaufmerksamkeiten in der Deckung, unpräzise Zuspiele im Aufbau und harmlose Angriffe vom TV Jahn hatte der SVM leichtes Spiel. Erst Mitte des dritten Satzes wachten die Schneverdingerinnen langsam auf und drehten einen Vier-Punkte-Rückstand in eine 10:8 Führung. Die Chance auf einen Satzgewinn wurde leichtfertig vergeben und mit vier Punkten in Folge gelang den Moslesfehnerinnen der Spielgewinn mit 3:0.
Zu Beginn des Spiels gegen das Tabellenschlusslicht TSV Essel lief es ähnlich durchwachsen weiter. Mit 11:9 konnte der TV Jahn mit Mühe und Not den ersten Satz für sich entscheiden. Danach lief es dann besser und die weiteren Sätze wurden mit 11:4 und 11:6 deutlich gewonnen.
Mit 16:8-Punkten bleibt der TV Jahn auf dem dritten Platz und hat vier Punkte Vorsprung auf den SV Moslesfehn, der innerhalb von drei Wochen vom letzten auf den vierten Platz geklettert ist. Tabellenführer bleibt der Ohligser TV mit 20:4-Punkten vor dem Ahlhorner SV (18:6), die beide die Fahrkarte zur Deutschen Meisterschaft so gut wie sicher haben. Die Schneverdingerinnen brauchen aus den verbleibenden vier Spielen noch drei Siege, um ebenfalls die Qualifikation zur DM in Ötisheim zu sichern. Für den TV Jahn kamen Kimberly Groß, Helle Großmann, Laura Kauk, Luca von Loh, Lena Meyer sowie Aniko Müller zum Einsatz.
Der nächste Spieltag steht am 15. Januar 2023 auf dem Plan. Dann werden der TV Brettorf und der MTV Wangersen in der KGS-Halle in Schneverdingen zu Gast sein. Dieses Datum sollten sich alle Fans schon einmal im Kalender anstreichen, denn die Verantwortlichen der Faustballsparte haben sich zum Ziel gesetzt, die Halle mit einigen außergewöhnlichen Aktionen zu füllen.