Am kommenden Sonntag kommt es ab 11 Uhr in der KGS-Sporthalle in Schneverdingen zum vorentscheidenden Spieltag in der Faustball Bundesliga Nord der Frauen. Das Team vom TV Jahn Schneverdingen trifft dabei auf die abstiegsgefährdeten Mannschaften vom TV Brettorf und MTV Wangersen. Aufgrund der Europapokal-Teilnahme der Schneverdingerinnen am nächsten Wochenende in Österreich ist dieser Spieltag vorgezogen. Alle anderen Vereine spielen erst am nächsten Sonntag.
Der Spieltag wird um 11 Uhr von der Heidekönigin eröffnet. Carmen Cohrs lässt es sich nicht nehmen, die Mannschaften vom TV Jahn und TV Brettorf höchstpersönlich zu begrüßen. Danach geht es dann für beide um wichtige Punkte. Die Jahnlerinnen möchten ihren Vier-Punkte-Vorsprung auf Platz vier, den der SV Moslesfehn aktuell belegt, weiter ausbauen. Die Brettorferinnen, die zu Beginn der Saison als sicherer DM-Aspirant gehandelt wurden, sind nach fünf Niederlagen in den vergangenen sechs Spielen überraschenderweise in den Abstiegsstrudel geraten. Im Brettorfer Angriff agiert die ehemalige Schneverdingerin Laura Marofke, die für ihr intelligentes und übersichtliches Spiel bekannt ist. Im Hinspiel blieben die Punkte trotz einer 2:0-Führung für den TV Jahn schlussendlich doch in Brettorf. Jetzt sind die Jahnlerinnen auf Revanche aus und wollen in eigener Halle den Spieß umdrehen.
Auch das zweite Spiel gegen den Vorletzten MTV Wangersen wird alles andere als ein Selbstläufer. Der Aufsteiger hat mit 8:16 Punkten nur zwei Punkte Rückstand auf Brettorf und Hannover. Das Hinspiel war beim 3:1-Erfolg des TV Jahn lange hart umkämpft. Beide Mannschaften verzeichnen seitdem einen positiven Saisonverlauf.
Für diesen Spieltag haben sich die Verantwortlichen des TV Jahn zum Ziel gesetzt, die Zuschauerzahl und die Stimmung der Deutschen Meisterschaft 2020 in gleicher Halle zu wiederholen. Dafür wurden viele Sponsoren und Ehrengäste eingeladen. Mannschaftsführerin Laura Kauk freut sich auf viele Fans in der Halle: „Vielleicht schaffen wir es ja, wie bei der DM vor drei Jahren wieder die Halle voll zu bekommen. Die Atmosphäre damals war super und alle Anwesenden begeistert.“