Mit einem abwechslungsreichen Kinoprogramm wartet der Schneverdinger Verein „LichtSpiel“ auch im kommenden Monat und Anfang August auf. Mit einem Highlight für Cineasten geht es los: Am Samstag, dem 6. Juli, wird um 19 Uhr das Drama und Biopic „Killers of the Flower Moon“ (USA, 2023) von Martin Scorsese gezeigt. Die Romanverfilmung mit Leonardo DiCaprio und Robert De Niro über Ermordung von Angehörigen des Osage-Stamms, auf deren Ländern Öl gefunden wurde, dauert 206 Minuten und ist ab zwölf Jahren freigegeben. Am Sonntag, dem 7. Juli, um 19 Uhr läuft „The Holdovers“, eine US-amerikanische Komödie aus dem Jahr 2023 von Regisseur Alexander Payne, die 133 Minuten lang und ebenfalls ab zwölf Jahren freigegeben ist. Im Film geht es um ein ungleiches Trio, das im Jahr 1970 über die Winterferien allein in einem großen Internat zurückbleibt.
Weiter geht es am Mittwoch, dem 10. Juli, um 15 Uhr mit „Wonka“ (USA, 2023, Regie: Paul King). Der 117 Minuten lange Film hat keine Altersbeschränkung, wird aber vom „LichtSpiel“-Team für Kinofreunde ab sieben Jahren empfohlen. Timothée Chalamet spielt in der Hauptrolle den jungen Willy Wonka. Gezeigt wird sein erstes Aufeinandertreffen mit den Oompa-Loompas, bevor er der berühmte exzentrische Chocolatier wird. „Wonka“ wird im Rahmen des Ferienpass-Programms des Stadtjugendringes gezeigt, Tickets sind daher für 4,50 Euro nur über den Ferienpass erhältlich. Am Mittwoch, dem 10. Juli, um 18 Uhr präsentieren der Verein „LichtSpiel“ und der Kulturverein im Rahmen der Reihe „KultiK“ aus dem Royal Opera House in London „Andrea Chénier“, eine Oper von Umberto Giordano (Dirigent: Antonio Pappano, Regie: David McVicar, Royal Opera Chorus und Orchestra of the Royal Opera House). Es handelt sich um eine Co-Produktion mit dem China National Centre for Performing Arts aus Beijing und der San Francisco Opera. Zur Handlung: Auf einer rauschenden Feier im Paris des 18. Jahrhunderts hält der Dichter Andréa Chenier eine leidenschaftliche Brandrede auf Ludwig XVI. Fünf Jahre später ist die Revolution dem Terror gewichen und hat das Machtgleichgewicht zwischen Chénier, seiner Geliebten Maddalena und Gérard, dem Mann, der ihn vernichten könnte, verändert. Karten kosten 24 Euro, für Mitglieder 21 Euro. Tickets gibt es nur bei den Vorverkaufsstellen des Kulturvereins.
Wegen des „Blues, Roots & Song“-Festivals auf dem Theeshof bleibt das Kino am 13. Juli geschlossen. Mit dem Drama „Ein ganzes Leben“ (Deutschland/Österreich, 2023, Regie: Hans Steinbichler) geht es dann am 14. Juli um 19 Uhr weiter. Es handelt sich um die Verfilmung des gleichnamigen Romans über einen Mann und acht Jahrzehnte, die er auf der Erde verweilte. Der Film dauert 115 Minuten und ist ab zwölf Jahren freigegeben.
Die französische Komödie „Oh La La – wer ahnt denn sowas?“ aus dem Jahr 2023 läuft am Samstag, dem 20. Juli, um 19 Uhr. Im Film (Buch und Regie: Julien Hervé, 93 Minuten, FSK ab zwölf Jahren) spielt Christian Clavier das Oberhaupt einer Aristokratenfamilie, die wegen einer bevorstehenden Hochzeit wenig entzückt ist. „It’s Raining Men“ lautet der Titel der Dramödie mit Laure Calamy und Vincent Elbaz (2023, Regie: Caroline Vignal, 98 Minuten, FSK ab zwölf Jahren), die am Sonntag, dem 21. Juli, um 19 Uhr zu sehen ist. Für das junge Publikum wird am 24. Juli „Kung Fu Panda 4“ (Deutschland, 2024, Regie: Mike Marzuk, 100 Minuten, keine Altersbeschränkung) gezeigt. Der Film ist die späte Fortsetzung über den kampfsportbegeisterten Pandabären Po und seine Freundinnen und Freunde und läuft im Rahmen der Kinderferienpassaktion des Stadtjugendringes (Tickets für 4,50 Euro sind nur über den Ferienpass erhältlich). Ins Freie geht es am 27. Juli, wenn der Kulturverein und der Verein „LichtSpiel“ zum „Sommer im Biergarten“ in den Biergarten am Rathaus einladen. Karten kosten 12,50 Euro und ermäßigt zehn Euro. Tickets gibt es ausschließlich an der Abendkasse. Um 19 Uhr steht zunächst passend zur Fußball-Europameisterschaft ein Live-Musik-Songcontest zum Thema mit regionalen Künstlern auf dem Plan. Gegen 21.30 Uhr folgt dann im Open-Air-Kino die deutsche Komödie „Wochenendrebellen“ aus dem Jahr 2023 (Regie: Marc Rothemund) mit Florian David Fitz als Vater, der versucht, mit seinem autistischen Sohn einen Lieblingsfußballverein zu finden. Der Film dauert 109 Minuten und ist ab sechs Jahren freigegeben.
„Geliebte Köchin“ heißt der Liebesfilm (Belgien/Frankreich, 2023, Regie: Tran Anh Hùng, 135 Minuten, FSK ab sechs Jahren) über einen berühmten Gastronomen, der nach 20 Jahren gemeinsam in der Küche endlich das Herz seiner Köchin erobern will und am 28. Juli um 19 Uhr im „LichtSpiel“-Kino zu sehen ist.
Ein „Auswärtsspiel“ folgt beim „Kino im Zelt“ im Rahmen des „Sommercamps des Tibetischen Zentrums in Lünzen am Freitag, dem 2. August, um 20 Uhr. Gezeigt wird „Namaste Himalaya“, ein Dokumentarfilm (Deutschland, 2022, Buch und Regie: Anna Baranowski und Michael Moritz). Die 93 Minuten lange Doku hat keine Altersbeschränkung. Aus einem unbekümmert fröhlichen Road Movie nach dem Motto „Einmal um die ganze Welt“ entwickelt sich unerwartet ein mitreißender und ernsthafter autobiografischer Dokumentarfilm, der immer mehr an Tiefe gewinnt, ohne dabei seine Leichtigkeit zu verlieren. Dafür verantwortlich sind sowohl die beiden talentierten Filmemacher Anna Baranowski und Michael Moritz als auch ein inzwischen allgemein bekanntes Virus, das sich seit Anfang 2020 über die ganze Welt verbreitet hat. „Aber Achtung“, teilt das „LichtSpiel“-Team, mit, „das ist kein Corona-Film und auch nicht die zigste Himalaya-Doku, sondern eigentlich geht es um etwas viel Bedeutenderes, nämlich um den Blick auf sich selbst und die Welt.“
Am Samstag, dem 3. August, geht es weiter mit der Reihe „Sommer im Biergarten“. Ab 19 Uhr steht Live-Musik auf dem Programm, wenn der Schneverdinger Shanty-Chor auf der Bühne steht. Ab circa 21.30 Uhr folgt der passende Film im Open-Air-Kino mit dem Titel „Fisherman’s Friends 2 – eine Brise Leben“. In der Fortsetzung der Wohlfühlkomödie aus Großbritannien (2022, Regie: Nick Moorcroft und Meg Leonard), die 112 Minuten dauert und ab zwölf Jahren freigegeben ist, geht es um einen britischen Herrenchor, der mit „Sea Shanties“ die Top-Ten der Charts erreicht hat.