Wechsel im Vorstand beim Schneverdinger Kinoverein

„LichtSpiel e.V.“ wählt Ulrich von der Heide zum Koordinator Programm Erwachsene

Wechsel im Vorstand beim  Schneverdinger Kinoverein

Zu seiner diesjährigen Mitgliederversammlung fand sich der Schneverdinger Verein „LichtSpiel“ am 10. Februar im Kino der Heideblütenstadt in der Oststraße zusammen. Bei den Wahlen zum Vorstand gab es einen einschneidenden Wechsel: Wolfgang Voigt, trat nicht mehr für den geschäftsführenden Vorstand als Programmkoordinator an, gehört aber dem Vorstand künftig noch als Beisitzer weiter an. Neuer Koordinator für das Erwachsenenprogramm ist Ulrich von der Heide, der von der Versammlung einstimmig gewählt wurde.

Und es gab noch weitere Ämter zu besetzen bei der „LichtSpiel“-Mitgliederversammlung: Einstimmig wiedergewählt wurde der Koordinator für das Programm Kinder und Jugendliche, Julian Kremhart. Ebenfalls wiedergewählt wurden die Beisitzerin Annette Jacob und Beisitzer Andreas Heyde. Neu gehört dem Vorstand außerdem als Beisitzer Ferdinand Pessing an. Einen Wechsel gab es bei den Kassenprüferinnen: Gudrun Schaardt-Heyde schied nach zwei Jahren aus, neu gewählt wurde Babett Schmarje-Meyer.

Werner Mader dankte dem scheidenden Programmkoordinator Wolfgang Voigt im Namen des Vorstandes und des Vereins „LichtSpiel“ für seine engagierte zehnjährige Mitarbeit seit der Gründungsphase des Vereins und dem anschließenden Start des Kinobetriebs am 14. Juni 2014. Wolfgang Voigt kannte aus seiner 25-jährigen Tätigkeit beim VHS-Kino, dem Programm der Volkshochschule Heidekreis, in Soltau die komplizierten Regeln und Bedingungen eines Kinobetriebes, und hat mit diesen Erfahrungen dem Start und weiteren Betrieb des Schneverdinger Kinos ganz erheblich geholfen.

„Zugleich hat er das Profil des kleinen Kinos in der Oststraße 31 als Programmkino mit den besonderen Elementen Kurzfilm als Vorfilm, Anmoderation der Filme und Entwicklung und Betreuung der Dokumentarfilmreihe maßgeblich geprägt. Er hat wesentlichen Anteil daran, dass das Kino seit 2014 jedes Jahr mit einem Programmpreis für ein hervorragendes Kinoprogramm ausgezeichnet wurde“, lobte Mader.

Grüße von Rat und Verwaltung der Stadt Schneverdingen überbrachte der stellvertretende Bürgermeister Carsten Gevers. Er hob besonders hervor, dass das Kino die Coronazeit überstanden hat und weiter bestehen kann. Er wies auf die Bedeutung des Kinos als kulturellem Ort hin und bezeichnet Kino als „Meilenstein in der ersten Kulturerfahrung“ von Menschen.

Finanziell sei laut Mader das Kino zwar ohne Verlust durch das schwierige Jahr 2022 gekommen: „Jedoch konnten die Rücklagen für nötige Investitionen und Refinanzierung der technischen Anlagen nicht im erforderlichen Maß aufgestockt werden. In den ersten sieben Monaten mussten zunächst viele Vorstellungen coronabedingt ausfallen. Anschließend war das Publikum monatelang sehr zurückhaltend mit Kinobesuchen. Erst seit September konnte das Kino wieder schwarze Zahlen schreiben, so dass am Ende des Jahres aus dem Kinobetrieb ein kleiner Überschuss in Höhe von 400 Euro erwirtschaftet worden ist.“

Zu den Zahlen des vergangenen Jahres nennt Mader: „Das Kino hatte 2022 an 169 Spieltagen 4.186 Zuschauerinnen und Zuscheuer. Zum Vergleich: Im Vor- Corona-Jahr 2019 besuchten 7.989 Zuschauerinnen und Zuscheuer insgesamt 231 Vorstellungen.“

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