Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am gestrigen Sonntag, dem 21. September, in den frühen Morgenstunden auf der Autobahn 7. Ein 63-jähriger Mann fuhr mit einem Sattelzug in Richtung Hannover. „Zwischen den Anschlussstellen Westenholz und Schwarmstedt kam der Sattelzug mit deutscher Zulassung alleinbeteiligt nach rechts von der dreispurigen Fahrbahn ab, durchbrach die Außenschutzplanke und kippte aufgrund des abschüssigen Geländes auf die rechte Fahrzeugseite“, heißt es im Bericht der Einsatzleitstelle der Polizeiinspektion Heidekreis. Die Plane des Sattelaufliegers sei aufgerissen, „sodass sich die Ladung im Böschungsbereich großflächig verteilte.“
Den alarmierten Kräften der Feuerwehr gelang es, den zunächst in seinem Führerhaus eingeschlossenen Fahrer zu befreien. Der Mann zog sich bei dem Unfall leichte Verletzungen zu.
„Im Zuge der Sachverhaltsaufnahme konnte bei dem Fahrer eine Alkoholbeeinflussung festgestellt werden. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,55 Promille. Die Einleitung eines Strafverfahrens gegen den Fahrzeugführer sowie die Entnahme einer Blutprobe waren die Folge“, so ein Sprecher der Einsatzleitstelle: „Der Führerschein des nunmehr Beschuldigten wurde zudem beschlagnahmt.“
Am Sattelzug, an der Außenschutzplanke sowie im angrenzenden Böschungsbereich entstand durch den Verkehrsunfall ein laut Polizeibericht „nicht unerheblicher Schaden.“
Die genaue Höhe des Schadens konnte zunächst nicht beziffert werden. Die aufwendigen Bergungsarbeiten dauerten mehrere Stunden.
