Nachdem nach dreieinhalbjähriger „Pandemie-Pause“ die Konzertreihe „Musik im Krankenhaus“ im September wieder begonnen hat, gestaltet der Musiker, Liedermacher und Kindergartenleiter Tom Kirk aus Benefeld das nunmehr 150. Konzert. Es findet am 12. Oktober um 19.30 Uhr im Raum Hamburg im Erdgeschoss des Heidekreis-Klinikums Soltau statt und dauert eine gute halbe Stunde. Der Eintritt ist frei, die Veranstaltung ist offen für alle, die zum Nulltarif Live-Musik genießen möchten.
Tom Kirk schreibt seine eigenen Songs und hat bis jetzt mit „Schluss mit dem Geschrei“, „Schwarze Krähen, blaue Stunden“, und „Tom, nun mach mal keinen Quatsch“ in den vergangen Jahren drei CDs veröffentlicht. Fröhlich, melancholisch, ironisch, nachdenklich sind die Texte des gebürtigen Hamburgers. Seine Konzerte leben vom engen Kontakt zwischen Künstler und Publikum, wie ihn die Atmosphäre kleiner Clubs und Bühnen und besonders auch das Krankenhaus bietet.
Kirk plaudert und sinniert, fordert heraus und ist dabei voll Selbstironie, ohne jemals aufgesetzt zu wirken. Sprachwitz trifft auf Nachdenklichkeit, Melancholie und Nonsens sind nur eine Liedlänge voneinander entfernt. Mal konstatiert Kirk nüchtern „Die Welt ist voller Idioten“, dann besingt er melancholisch-romantisch die „Feldhasen in Dortmund-Nord“.
Dass der Künstler lange Zeit als Straßenmusiker „on the road“ zu erleben war, merkt man seiner Bühnenshow deutlich an. Sein Gitarrensound ist pur und frei von Effekthascherei, hin und wieder angereichert mit sparsam eingesetzter Mundharmonika.