Anlässlich des Aktionstages zur Bekämpfung der Wohnungslosigkeit lädt das Team der Beratungsstelle Wohnen und Leben des Lebensraums Diakonie alle Interessierten für Mittwoch, den 11. September, in der Zeit zwischen 10 und 13 Uhr zum Tag der offenen Tür ein. Bei einem kleinen Snack, Kaffee, Kuchen und einem lockeren Gespräch in der Beratungsstelle in der Karl-Baurichter-Straße 6 in Soltau soll es Informationen über die vielfältigen Angebote und einen regen Austausch geben.
Neben dem Aktionstag gibt es auch einen weiteren Grund zu feiern. Seit inzwischen mehr als 40 Jahren engagiert sich der Verein, anfangs unter dem Namen Herbergsverein und seit 2018 als Lebensraum Diakonie, für Menschen in besonderen Lebenslagen. „Wir möchten uns bei den Menschen bedanken, die unsere Arbeit als hilfreiche Unterstützung erleben sowie bei all denen, die unsere Bestrebungen unterstützen und uns seit all den Jahren als Kooperationspartner zur Seite stehen“, heißt es in der Einladung zum Tag der offenen Tür.
Der gemeinnützige Verein engagiert sich insbesondndere im Bereich der Wohnungsnotfall- und Eingliederungshilfe, mit dem Ziel, „die Lebenssituation von Personen in prekären Lebenslagen – verbunden mit sozialen Schwierigkeiten oder wesentlichen Behinderungen – nachhaltig zu verbessern.“ Die Anlaufstelle in Soltau ist eine Begegnungsstätte des Lebensraums Diakonie und richtet sich an Menschen, die Hilfe benötigen. Dazu gehören vor allem diejenigen, die mit Problemen wie Wohnungslosigkeit, Arbeitslosigkeit, Armut, Krankheit, Behinderung und Suchtmittelabhängigkeit zu kämpfen haben.
.„Wir unterstützen Menschen, die aus den unter schiedlichsten Gründen in Schwierigkeiten geraten und nicht mehr in der Lage sind, ihre Probleme aus eigener Kraft zu bewältigen“, berichtet Sozialpädagogin und Sozialarbeiterin Annika Paul vom Team der Einrichtung. Erklärtes Ziel sei es, „die Teilhabe und Teilnahme des einzelnen Menschen am Leben in der Gemeinschaft zu verbessern, seine Integration zu fördern und ihn zu einem selbstbestimmten Leben zu befähigen.“
In der Beratungsstelle haben Besucherinnen und Besucher während der Sprechzeiten die Möglichkeit, in einem geschützten Rahmen in Ruhe einen Kaffee zu trinken, Kontakte zu knüpfen und zu klönen. Sie können sich bei Kälte aufwärmen, ihre Wäsche waschen, duschen, Zeitung lesen und bei Bedarf auch Internet und Telefon nutzen. Darüber hinaus wird mit offenen Angeboten wie Frühstück, Spielen und Kochen aufgewartet.
Besucherinnen und Besucher erhalten dabei Gelegenheit, die Angebote selbst mitzugestalten, mitzubestimmen sowie selbst Gruppen zu initiieren. Die Vermittlung in weiterführende Hilfen, weitere Maßnahmen wie Schuldenregulierung, Unterstützung bei der Durchsetzung von Rechtsansprüchen und die Bereitstellung einer Posterreichbarkeitsadresse ergänzen das Angebot.