Ein Blues- und Boogie-Woogie-Feuerwerk versprechen Henning Pertiet und Axel Zwingenberger bei ihrem Konzert, das 17. Mai um 20 Uhr in der Bibliothek Waldmühle in Soltau auf dem Programm steht. Der Abend ist eine Veranstaltung im Zuge des 35-jährigen Bühnenjubiläums von Henning Pertiet als Blues- und Boogie-Woogie-Pianist. Tickets kosten an der Abendkasse 33 Euro und im Vorverkauf 28 Euro. Karten gibt es bei der Soltau-Touristik sowie online unter www.eventbrite.de.
Henning Pertiet ist seit 1989 unermüdlich auf den Bühnen unterwegs. Er war vier Jahre festes Mitglied der legendären österreichischen „Mojo Blues Band“ und tourte und spielte mit allen Größen des Blues und Boogie Woogie wie Axel Zwingenberger, Vince Weber, Abi Wallenstein, Louisiana Red, Gottfried Böttger, Red Holloway und vielen weiteren Künstlern. Und das macht er nach wie vor. Pertiet gilt heute als einer der ausdrucksstärksten Pianisten des Genres. Axel Zwingenberger – selbst der wohl bekannteste Boogie-Woogie-Pianist überhaupt – sagt über seinen „Kollegen“: „Henning ist heute einer der führenden Blues- und Boogie-Spezialisten weltweit.“
Pertiet ist zudem Preisträger des „German Blues Award“ als bester Pianist des Jahres 2017, eine international anerkannte Auszeichnung. Am 1. Januar dieses Jahres kam eine Doppel-Jubiläums-CD auf den Markt, auf der sich Pertiet auch als Sänger und Gitarrist präsentiert. Diesen Silberling gibt es, neben 18 anderen aus dem Hause des gebürtigen Hamburgers und heutigen Wahl-Verdeners, in Soltau zu erwerben.
Axel Zwingenberger begann im Jahr 1973 damit, sich zu 100 Prozent seiner Lieblingsmusik zu widmen: Boogie-Woogie. Er ist weltweit zum Synonym geworden wenn es um diesen Begriff geht, der ursprünglich auf eine Schallplattenaufnahme des Pianisten Clarence „Pinetop“ Smith aus dem Jahre 1928 zurückgeht: Pinetops Boogie-Woogie wurde in den USA ein Hit und diese Musik für die kommende Dekade quasi die Popmusik der jungen US-Amerikaner. Zwingenberger hat mit den berühmtesten und besten Künstlern der Musikszene gespielt und aufgenommen, zuletzt mit Charlie Watts, dem Schlagzeuger der Rolling Stones.
Beim Konzert in der Waldmühle werden Pertiet und Zwingenberger mal solo, mal im Duo die 88 Tasten des Instrumentes virtuos „bearbeiten“.