„Demenz und was nun?“ – so lautet das Thema einer Gesprächsrunde, zu der das Netzwerk „Demenzsensible Kommune Soltau“ alle Interessierten für den 25. Februar um 19 Uhr in die Bibliothek Waldmühle einlädt.
Wie bereits im vergangenen Jahr möchte das Netzwerk „Demenzsensible Kommune Soltau“ auch in diesem Jahr die Bevölkerung für das umsichgreifende Krankheitsbild sensibilisieren. Circa zwei Prozent der deutschen Bevölkerung ist zurzeit, mit steigender Tendenz, an Demenz erkrankt. Übertragen auf die Stadt Soltau bedeutet das, dass rein rechnerisch rund 500 Bewohnerinnen und Bewohner an Demenz erkrankt sind. In 80 Prozent der Fälle werden Erkrankte von pflegenden Angehörigen über einen langen Zeitraum gepflegt, was diese viel Kraft kostet. Zur Entlastung der pflegenden Angehörigen möchte das Netzwerk durch Information und konkrete Hilfsangebote einen Beitrag leisten. Sport, Tanz und Musik können zwar die Krankheit nicht heilen, aber einen schnellen Verlauf unter Umständen verzögern, sodass der Patientin oder dem Patienten eine längere Phase des selbstbestimmten Lebens erhalten bleibt. Auch wenn die unterstützenden Pflegeangebote in der Kommune Soltau beziehungsweise im näheren Umfeld begrenzt sind, kann der Informationsaustausch zwischen pflegenden Angehörigen und professioneller Pflege hilfreich sein.
Darüber hinaus möchte das Netzwerk interessierte Bürgerinnen und Bürger zur ehrenamtlichen Unterstützung ermutigen. Das Netzwerk „Demenzsensible Kommune Soltau“ hofft auf eine rege Teilnahme. Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen zur Veranstaltung können erfragt werden per E-Mail unter der Adresse seniorenbeirat.solta@t-online.de oder auch telefonisch unter Ruf (05191) 15272 erfragt werden.