Wer schon immer mal wissen wollte, wie man einer Zeichnung räumliche Tiefe verleiht, findet beim Kunstpädagogen Hartmut Presse die richtige Anleitung. Am Samstag, dem 10. Mai, bietet er in der Soltauer Filzwelt Felto eine Einführung ins perspektivische Zeichnen am Beispiel Alleen an.
Der visuelle Reiz von Alleen hat viel mit ihrer klaren, symmetrischen Anordnung und der Raumwirkung zu tun. Das wird beim Durchwandern oder Durchfahren von Alleen deutlich, aber auch beim Blick auf Fotografien, die seit dem 1. Mai in der Dachgeschossgalerie der Filzwelt Felto zu sehen sind (HK berichtete). Aber wie lassen sich diese Charakteristika aufs Zeichenpapier bringen? Der Kurs beleuchtet die Unterschiede zwischen Zeichnen und Malen, vermittelt die Grundregeln der Perspektive und führt in die Zentralperspektive mit einem Fluchtpunkt ein. Mit diesem Rüstzeug können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine natürliche, realistische und perspektivisch korrekte Allee zeichnen.
Mitzubringen sind laut Veranstalter „Neugier, A3-Zeichenpapier, Geodreieck, 40-Zentimter-Lineal und Bleistifte.“ Das Angebot richtet sich an Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren sowie Erwachsene. Es gehört zum Rahmenprogramm der Ausstellung „Land der Alleen“ des Niedersächsischen Heimatbundes, die bis Mitte August in der Filzwelt in Soltau läuft und vom Lüneburgischen Landschaftsverband unterstützt wird.
Der Kurs in der Filzwelt dauert von 10.30 bis 12 Uhr. Mit gleichem Inhalt wird er nochmals am Donnerstag, dem 12. Juni, von 18.30 bis 20 Uhr angeboten. Anmeldungen werden unter der Telefonnummer (05191) 9754943 oder per E-Mail an die Adresse info@filzwelt-soltau.de entgegengenommen.