Händler, Handwerker und Dienstleister sowie Gastronomen und Gewerbetreibende aus anderen Sparten – ein Querschnitt aus der „Wirtschaftswelt“ der Böhmestadt kam vor kurzem bei der Jahresauftaktveranstaltung der Soltauer Interessengemeinschaft Handel und Gewerbe (IHG) zusammen. In der Bibliothek Waldmühle lauschten die zahlreichen Gäste dem Vortrag von Sascha Lühr: Der stellvertretende Vorsitzende der IHG gab den Zuhörern unter anderem einen Einblick in die Entwicklung der Soltau-Card und stellte zudem neue Möglichkeiten und Plattformen vor, mit denen sich die Interessengemeinschaft besser präsentieren sowie ihre interne Zusammenarbeit vereinfachen könnte.
„Die Sichtbarkeit der IHG und das Netzwerk in unserer Gemeinschaft waren zentrale Themen des Abends“, fasste Lühr im Anschluss an die Veranstaltung zusammen. Auch IHG-Vorsitzender Hans-Jürgen Lange rief in seinem Grußwort zu mehr Austausch innerhalb des Zusammenschlusses auf. Im Dialog untereinander sei schließlich die Idee einer Online-Plattform für verschiedene Themen entstanden, erläuterte Lühr: Auf einem solchen Portal könne der IHG-Vorstand regelmäßig über das aktuelle Geschehen und den Austausch mit der Stadt Soltau berichten, auch ein Ideenpool in dem Mitglieder ihre Einfälle, Visionen, Fragen oder Sorgen platzieren könnten, sei möglich, ebenso ein Marktplatz für Ladenbau, Kartons und Restposten sowie ein Mitarbeiterportal und eine Jobbörse. „Diese Plattform soll zeitnah eingerichtet werden, wir sind hier schon im Dialog mit unserem Webdesigner, der sicher in den kommenden Tagen eine erste Lösung präsentiert – dies als ein geschlossener Bereich unterhalb unserer Webseite www.ihg-soltau.de, so dass jedes Mitglied seinen eigenen Zugang erhält“, so der stellvertretende Vorsitzende.
Für alle sichtbar wolle die IHG sich und ihre Mitgliedsbetriebe stärker in der Öffentlichkeit präsentieren: „Zum einen über großflächige Transparente, zum anderen über die vorgestellten Displays in der Marktstraße und an weiteren Standorten in der Soltauer Alm sowie im Designer Outlet Soltau.“ Weitere Ideen für mehr „Sichtbarkeit“ seien einheitliche Kurzvideos zur Unternehmenspräsentation, etwa 30-Sekunden-Clips für Social Media, schlug Lühr vor. „All diese Aktionen funktionieren natürlich nur, wenn die Infrastruktur steht und diese dann auch von allen Betrieben mit Leben gefüllt wird. Insgesamt sind wir uns alle einig, dass wir eine gute Gemeinschaft in Soltau haben und diese weiter pflegen und ausbauen sollen – der Zusammenhalt und das Netzwerk, welches nun noch stärker oder wieder intensiver genutzt wird, wird Begehrlichkeiten wecken, an der Gemeinschaft teilzuhaben und mitzuwirken.“