Polizeidirektor Stefan Sengel, Leiter der Polizeiinspektion (PI) Heidekreis, wird „sein Revier“ verlassen und Aufgaben im Referat 26 (Technik und Finanzen) im Landespolizeipräsidium in Hannover übernehmen. Das teilte jetzt die Pressestelle der Polizeidirektion Lüneburg mit. Ab 1. August dieses Jahres wird Sengel abgeordnet und dann Aufgaben in der Landeshauptstadt übernehmen.
Seit 2012 hat Sengel die Geschicke der Polizeiinspektion Heidekreis geleitet und war zuvor in verschiedenen Führungsfunktionen der Polizeidirektion Lüneburg eingesetzt. „Seine Nachfolge als Leitung der Polizeiinspektion Heidekreis ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bestimmt“, heißt es vonseiten der Polizeidirektion Lüneburg
Die niedersächsische Polizei wird durch das Landespolizeipräsidium (LPP) im Niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport geführt. Das Präsidium ist eine Abteilung im Niedersächsischen Innenministerium und wird von einem Präsidenten geleitet. Es handelt sich um die oberste Führungsstelle, die die Polizeiorganisation, ihr Personal, ihren Haushalt sowie ihre Technik steuert. Es gewährleistet im Rahmen seiner Zuständigkeit die strategische Führung und steuert die konzeptionelle Zukunftsausrichtung der Niedersächsischen Polizei. Zudem übt das LPP die Dienst- und grundsätzlich auch die Fachaufsicht über die ihm nachgeordneten Polizeibehörden aus.
Die Struktur des Landespolizeipräsidiums besteht aus sechs Referaten, die jeweils für die Bereiche „Strategie, Präsidialbüro, Organisation, EU-Angelegenheiten/Internationale polizeiliche Zusammenarbeit“, „Recht“, „Kriminalitätsbekämpfung“, „Einsatz und Verkehr“, „Personal“ sowie „Technik und Finanzen“ zuständig sind.
Zu den nachgeordneten Polizeibehörden gehören die Polizeidirektionen Braunschweig, Göttingen, Hannover, Lüneburg, Oldenburg und Osnabrück, die Zentrale Polizeidirektion Niedersachsen und das Landeskriminalamt Niedersachsen.
Polizeipräsident Thomas Ring: „Herr Sengel hat die Polizeidirektion Lüneburg viele Jahre mit seinem hohen Engagement, seiner Fachkompetenz und seinem Innovationseifer bereichert. Ich bedaure den Abschied von einem geschätzten Mitarbeiter und möchte ihm im Namen der Polizeidirektion für seine Dienste danken. Für seinen weiteren Weg wünsche ich ihm nur das Beste und bin überzeugt, dass er auch im Innenministerium viel Gutes bewirken wird.“