„Mangelhafte Beleuchtungseinrichtungen führen regelmäßig zu Verkehrsunfällen“ | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Fahrrad- und E-Scooter-Kontrollen in Soltau

„Mangelhafte Beleuchtungseinrichtungen führen regelmäßig zu Verkehrsunfällen“

Bereits in der Nacht vom 28. auf den 29. Mai nahmen Polizeikräfte im Stadtgebiet Soltau Fahrradkontrollen vor. Dabei konnten sie diverse Fahrräder mit defekter oder fehlender Beleuchtung feststellen. Es wurden entsprechende Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.

„Mangelhafte Beleuchtungseinrichtungen bei Fahrrädern führen regelmäßig zu Verkehrsunfällen, bei denen die Radfahrer übersehen werden. Für Fahrräder und E-Scooter ist eine Beleuchtung übrigens Pflicht – nicht nur in den Wintermonaten. Es sollte daher auf eine vorhandene und funktionierende Beleuchtung geachtet werden, die bereits mit beginnender Dämmerung eingeschaltet wird“, unterstreicht Frank Rohleder, Verkehrssicherheitsberater der Polizeiinspektion Heidekreis.

„Das Risiko, unbeleuchtet in einen Unfall verwickelt zu werden, steigt. Insbesondere, wenn mit dem E-Scooter oder Fahrrad noch die falsche Straßenseite benutzt wird. Nicht vorhandene Beleuchtung am Fahrrad oder die Nichtbenutzung können mit einem Verwarngeld bis zu 25 Euro geahndet werden. Die unbefugte Benutzung des Gehweges oder der falschen Straßenseite kann ein Bußgeld in Höhe von bis zu 55 Euro nach sich ziehen. Geld, das man sinnvollerweise in die Verkehrstüchtigkeit seines Fahrrades investieren sollte“, sagt Rohleder.

Zudem seien E-Scooter Kraftfahrzeuge und dürften daher nur auf Radverkehrswegen oder der Straße gefahren werden. Durch ihre schmale Silhouette seien sie leicht zu übersehen. Hinzu komme die relativ hohe Geschwindigkeit von 20 Kilometern pro Stunde. Daher sollten auch E-Scooter-Nutzer stets „auf eine intakte Beleuchtung achten und diese einschalten.“