Ministerpräsident besucht Harry-Brot –nachhaltige Energieerzeugung im Fokus

Stephan Weil in Soltau: „Das ist gut für das Unternehmen, die Beschäftigten und den Klimaschutz“

Ministerpräsident besucht Harry-Brot –nachhaltige Energieerzeugung im Fokus

Ganz im Zeichen nachhaltiger Energieerzeugung stand der Besuch des Niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil am vergangenen Freitag bei Harry-Brot in Soltau. Mit seinem Standort ist der Großbäcker nicht nur einer der größten Arbeitgeber in der Region, sondern auch nach eigenen Angaben „Vorreiter im Bereich der nachhaltigen Energieerzeugung.“ Auf dem Firmengelände versorgt eine große Fotovoltaikanlage den Standort mit klimafreundlicher Solarenergie. Bis Ende 2023 soll die Anlage noch erweitert werden, so dass zehn Prozent des Strombedarfes mit Strom aus Eigenerzeugung gedeckt werden können.

„Schon immer hat nachhaltiges Wirtschaften für uns bedeutet, sparsam mit natürlichen Ressourcen umzugehen. Die wachsende Bedrohung durch den Klimawandel hat uns nochmals darin bestärkt, das Thema erneuerbare Energien intensiv voranzutreiben“, betont Norbert Lötz, Geschäftsführer Produktion und Technik: „Zugleich ist uns die Region um unseren Standort wichtig. Als großes Unternehmen möchten wir Soltau wirtschaftlich stärken und zugleich ein nachhaltiges Vorbild sein. Dafür spielt der Austausch mit Vertretern aus der Politik eine große Rolle. Wir freuen uns daher sehr über den Besuch von Herrn Ministerpräsidenten Stephan Weil.“

„Harry-Brot feiert in diesem Jahr 335-jähriges Bestehen und ist damit ein echtes norddeutsches Traditionsunternehmen. Mit seinen drei Standorten Soltau, Schneverdingen und Hannover ist Harry-Brot zudem ein wichtiger Arbeitgeber in Niedersachsen. Ich freue mich, dass das Unternehmen künftig noch stärker auf erneuerbare Energien wie Fotovoltaik-Anlagen setzen und daraus künftig zunehmend seinen eigenen Energiebedarf abdecken will - das ist gut für das Unternehmen, die Beschäftigten und den Klimaschutz“, so Ministerpräsident Weil.

„Wir möchten unseren Mitarbeiterinnen in und um Soltau einen sicheren Arbeitsplatz mit Zukunftsperspektive bieten. Das bedeutet, dass wir nicht nur unsere Produkte stetig weiterentwickeln, sondern auch unsere Prozesse und in die Zukunftsfähigkeit unseres Unternehmens investieren“, unterstreicht Thomas Blohm, Geschäftsführender Gesellschafter bei Harry-Brot. Der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen präge das Handeln bei Harry-Brot seit jeher. Bedingt durch den Klimawandel und die Auswirkungen des Ukraine-Krieges liege ein Fokus auf der Ressource Energie.

Hier setzt Harry-Brot auf eigenerzeugte Energie aus erneuerbaren Quellen. Die große Fotovoltaikanlage in Soltau spart zugleich CO2 und sorgt für größere Unabhängigkeit von Energieimporten. Im ersten Monat nach der Inbetriebnahme konnten nach Angaben des Unternehmens allein 80.000 Kilowattstunden herkömmlichen Stroms ersetzt werden. Im Jahr seien CO2-Einsparungen von mehr als 1.000 Tonnen möglich. Es sei geplant, schon Ende dieses Jahres mit einer Erweiterung der Fotovoltaik-Anlage zehn Prozent des Strombedarfs des Standortes zu decken.

Weitere Überlegungen zur Erzeugung erneuerbaren Energien auf dem Werksgelände gibt es bereits, denn das erklärte Ziel des 1688 gegründeten Familienunternehmen ist es, im Jahr 2027 50 Prozent des Energiebedarfes selbst zu decken.

Der Standort in Soltau ist einer von insgesamt zehn Bäckerei-Standorten des Unternehmens. Seit 2008 produziert Harry-Brot dort täglich Frischbrot sowie Tiefkühlware. Aktuell sind in Soltau rund 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, darunter 20 Auszubildene. Harry-Brot ist somit ein wichtiger Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb in der Region rund um die Böhmestadt.

Die Harry-Brot GmbH mit Sitz in Schenefeld bei Hamburg ist Marktführer bei Brot und Backwaren. Knapp 4.800 Mitarbeiter backen an den zehn Standorten. Das Sortiment umfasst sowohl vorgebackene Waren als auch SB-verpackte Produkte.

Der Harry-Frischdienst, das Alleinstellungsmerkmal des Großbäckers, liefert diese Backwaren tagesfrisch aus der nächstgelegenen Harry-Großbäckerei über die zugehörigen Vertriebsstellen in den Lebensmittelhandel. Gemäß dem Unternehmensclaim „Frisch wie Harry“ gelangen die Produkte so innerhalb weniger Stunden in die Verkaufsregale.

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