Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amtsgerichts Soltau „coronaresilient“

Antrittsbesuch des neuen Landgerichtspräsidenten Dr. Götz Wettich in Soltau

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amtsgerichts Soltau „coronaresilient“

Seit dem 17. Februar dieses Jahres ist er offiziell im Amt, jetzt hat er der Justiz in Soltau einen Besuch abgestattet: Dr. Götz Wettich ist der neue Präsident des Landgerichts Lüneburg. In seinen Zuständigkeitsbereich fallen neben dem Bezirk des Amtsgerichts Soltau auch die Bezirke der Amtsgerichte Celle, Dannenberg, Lüneburg, Uelzen und Winsen (Luhe).

Wettich ist 55 Jahre alt. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften in Göttingen und Freiburg und seiner Promotion wurde er als Referendar im Landgerichtsbezirk Göttingen ausgebildet. Im Jahr 1998 trat er als Richter (auf Probe) in die Niedersächsische Justiz ein. Im Jahr 2001 erfolgte die Ernennung zum Richter am Amtsgericht in Lüneburg. Nach seiner Erprobung wurde Wettich im Jahr 2007 zum Richter am Oberlandesgericht in Celle ernannt, an dem er neben seiner Rechtsprechungstätigkeit vielfältige Aufgaben im Bereich der Präsidialverwaltung übernahm. Nachdem er als Personalreferent zunächst für die Personalsachen der Beamtinnen und Beamtinnen beziehungsweise der Richterinnen und Richter des Bezirks zuständig war, führte er anschließend die Haushalts- und Bauabteilung und gestaltete als Pressesprecher die Öffentlichkeitsarbeit des Oberlandesgerichts. Mit seiner Ernennung zum Vorsitzenden Richter am Oberlandesgericht in 2015 übernahm er den Vorsitz im 1. Zivilsenat des Oberlandesgerichts, dessen Spezialgebiet sich insbesondere auf Arzthaftungssachen erstreckt. Am 1. Juni 2016 wurde Wettich schließlich zum Präsidenten des Amtsgerichts Hannover ernannt.

Dr. Götz Wettich verbrachte den gesamten Tag im Amtsgericht Soltau und nutzte die Zeit, sich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vorzustellen und mit diesen ins Gespräch zu kommen. Neben vielen anderen Themen wurde das Arbeiten unter Corona-Bedingungen besprochen. Wettich dankte den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für das Engagement in der Coronazeit und stellte fest: „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amtsgerichts Soltau haben sich in besonderer Weise als coronaresilient erwiesen.“

Auf dem Programm stand zudem eine Begehung des Hauptgebäudes und der beiden Nebengebäude, in denen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter untergebracht sind. Dabei wurde festgestellt, dass der Zustand der Nebengebäude „mangelhaft“ sei. Sowohl das diesbezügliche Erscheinungsbild der Justiz in der Öffentlichkeit als auch die Arbeitsplatzsituation für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Nebengebäuden sei verbesserungswürdig. Wettich begrüßt daher die Bemühungen der Behördenleitung, die Unterbringungssituation nachhaltig zu verbessern, und sicherte seine volle Unterstützung zu. Der Präsident unterstrich, dass er fest zu den Gerichten in der Fläche stehe, denn: „Die ländlichen Amtsgerichte sind die Perlen und Schmuckstücke der niedersächsischen Justiz.“

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