„Mut-Tour 2023“: Teilnehmer machen am 18. Juni im Hagen in Soltau Station | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Aktion des Vereins „Mut fördern“: „Zusammen bewegen und gemeinsam über Depressionen reden“

„Mut-Tour 2023“: Teilnehmer machen am 18. Juni im Hagen in Soltau Station

„Mut-Tour“ - so heißt ein Projekt des Vereins „Mut fördern“ mit Sitz in Bremen. „Zusammen bewegen und gemeinsam über Depressionen reden“ – unter diesem Motto legen Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Deutschland insgesamt 3.800 Kilometer für die mentale Gesundheit zurück und leisten Aufklärungsarbeit unter freiem Himmel. Am kommenden Sonntag, dem 18. Juni, machen Vertreter der Initiative im Rahmen der Tour in der Zeit von 12 bis 13 Uhr im Hagen in Soltau Station.

Bereits zum elften Mal bewegen sich in diesem Sommer hunderte Menschen mit und ohne Depressionserfahrung im Rahmen der „Mut-Tour“ durch Deutschland, „um ein Zeichen zu setzen für mehr Offenheit, Wissen und Mut im Umgang mit psychischen Erkrankungen.“ Insgesamt dreieinhalb Monate werden die Teams seit 25. Mai und noch bis zum 10. September zu Fuß in Pferdebegleitung sowie auf Fahrrad-Tandems unterwegs sein.

In den vergangenen zehn Jahren konnten die „Mut-Tour“-Teilnehmer jeden Sommer erleben, wie sich durch offene Gespräche Berührungsängste und Vorurteile stetig abbauen lassen. Und sie selbst erfahren – weit über die Dauer der Etappenphase hinaus – ein Gemeinschaftsgefühl, das sie bis in den Alltag hinein nachhaltig unterstützt. In den täglichen Interviews mit den Medien entlang der Strecke sowie den Gesprächen am Wegesrand berichten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von den Erfahrungen mit der eigenen Erkrankung und suchen den offenen Austausch über die Bedürfnisse von sowohl Betroffenen als auch Angehörigen.

Zusätzlich organisiert die „Mut-Tour“ an mehreren Orten Mitmach-Aktionen, die es möglich machen, die jeweiligen Etappenteams auf dem eigenen Fahrrad beziehungsweise zu Fuß, für einen kleinen Teil des Weges zu begleiten. Mit niedrigschwelligen Angeboten lässt die „Mut-Tour“ auch diejenigen teilhaben, für die es nicht möglich ist, persönlich dabei zu sein. Zusätzlich bietet der „Mut-Atlas“ eine umfangreiche Online-Übersicht psychosozialer und medizinischer Angebote vor Ort in ganz Deutschland.

Weitere Infos gibt es im Internet unter https://www.mut-tour.de.