Nach Abschluss der Bauarbeiten konnte am vergangenen Freitag der neue Pumptrack in Soltau eröffnet werden. Die neue Anlage direkt neben der ebenfalls neuen Halfpipe am Ortsausgang der Böhmestadt zwischen der Celler Straße und Vor dem Weiherbusch bietet Skatern sowie Rad- und Scooterfahrer eine dynamische „Hügellandschaft“, auf der sie über die Bahn flitzen und zu Sprüngen ansetzen können – all das natürlich mit Helm.
Denn auf der Skateranlage besteht Helmpflicht. Darauf weist die Stadt Soltau auf ihrer Internetseite hin: „Während die meisten Stürze beim Skaten zu aufgeschürften Knien und Ellbogen führen, gibt es auch schwerwiegendere Stürze, die zu Kopfverletzungen führen können. Deshalb ist das Tragen eines Helms eine der wichtigsten Sicherheitsvorkehrungen.“
Vor allen sollen Pumptrack und Halfpipe natürlich jede Menge Spaß bereiten: Spektakuläre Sprünge, beeindruckende Schräglagen und flotte Kurvenhatz – bei der Eröffnungsfeier zeigten einige BMX-Fahrer bei den ersten Proberunden auf ihren Rädern, was auf dem Parcours alles möglich. Der Rundkurs mit seinen Steilkurven und Wellen sollte mit Bikes, Scootern oder Boards idealerweise so absolviert werden, dass weder in Pedale getreten noch angeschoben werden muss. Nur durch das Hoch- und Niederdrücken der Bikes oder Scooter wird Schwung aufgebaut – diesen Pumpbewegungen verdankt der Pumptrack auch seinen Namen.
Bei der offiziellen Einweihung, die von Musik und einem Rahmenprogramm sowie dem „YouZe“ Soltau begleitete wurde, blickte Bürgermeister Karsten Brockmann noch einmal auf die Entstehungsgeschichte der Anlage zurück. Ein Teil der Finanzierung konnte mittels einer Förderung aus öffentlichen Mitteln generiert werden, sodass die Stadt Soltau die Kosten von rund 390.000 Euro nicht allein stemmen musste. 125.000 Euro wurden über eine Leader-Förderung der Europäischen Union finanziert.