„O schöne Zeit, o selige Zeit“

Am 21. April in der Bibliothek Waldmühle: Wolfgang Brandes hält Vortrag mit Powerpoint-Präsentation über den Siegeszug von August Freudenthals Heidegedicht

„O schöne Zeit, o selige Zeit“

Einen Vortrag mit Powerpoint-Präsentation über den Siegeszug von August Freudenthals Heidegedicht „O schöne Zeit, o selige Zeit“ hält Wolfgang Brandes von der Soltauer Freudenthal-Gesellschaft am Donnerstag, dem 21. April, um 19 Uhr in der Soltauer Bibliothek Waldmühle. Der Eintritt ist frei. Für den Zutritt zur Bibliothek ist eine FFP2-Maske erforderlich.

Als August Freudenthal 1879 ein Gedicht mit den Anfangszeilen „Dat wör en Sönndag hell un klar, / En Sönndag, wie nich veel in’t Jahr“ und dem Refrain „O schöne Tid, o selige Tid, / Wo liggst du feern, wo liggst du wiet!“ veröffentlichte, konnte er nicht ahnen, welch große Verbreitung es finden sollte. Allerdings nicht als plattdeutsches Gedicht, sondern von August Freudenthal selbst ins Hochdeutsche übersetzt und von Carl Goetze vertont trat „Es war ein Sonntag hell und klar“ oder „O schöne Zeit, sel’ge Zeit“ einen Siegeszug an, der bis in die USA führte, auf zahlreichen Schallplatten festgehalten wurde und in vielen Postkartenmotiven seinen Niederschlag fand.

Für die Beliebtheit des Liedes spricht, dass der Starkritiker Alfred Kerr es gar als „Nationalhymne der Berliner“ bezeichnete und so bekannte Künstler wie Otto Reutter oder Karl Valentin geistreiche Parodien schufen. Darüber wird Wolfgang Brandes in der Waldmühle berichten.

Logo