Parteiloser Bürgermeister-Kandidat | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Thomas Beckmann wirft für Wahl in Soltau seinen Hut in den Ring

Parteiloser Bürgermeister-Kandidat

Während der CDU-Stadtverband bereits Volker Wrigge als Bürgermeister-Kandidaten nominiert hat und der SPD-Ortsverein Birhat Kaçar ins Rennen um das Amt des Soltauer Stadtoberhauptes schickt (HK berichtete), gibt es noch andere, die für die bevorstehende Wahl ihren Hut in den Ring werfen: So tritt Thomas Beckmann als parteiloser Bürgermeister-Kandidat für Soltau an. Über seine Ziele möchte er in den kommenden Wochen bei seinen offenen Sprechstunden mit Interessierten sprechen.

Thomas Beckmann, 43 Jahre alt, Familienvater und Lehrer, kündigte bereits im Oktober seine Kandidatur für das Bürgermeisteramt an. Parteilos und mit einem klaren Fokus auf sachorientierte Politik, wolle er Soltau zukunftsfähig gestalten, erklärt Beckmann in seiner Mitteilung: „Meine Vision ist klar: Ein familienfreundliches Soltau, in dem Wohnraum, Freizeitangebote und die Wirtschaft Hand in Hand gehen.“ Ein zentrales Anliegen seiner Kampagne sei der Ausbau von Wohngebieten, Freizeitmöglichkeiten und Treffpunkten, um sowohl Familien als auch die wirtschaftliche Entwicklung zu fördern. „Eine lebendige Stadt entsteht durch eine starke Gemeinschaft und gute Infrastruktur“, betont er.

Beckmanns Entscheidung für Soltau ist eng mit seiner Familiengeschichte verbunden. „Vor zwölf Jahren standen meine Frau und ich unter anderem vor der Wahl zwischen Lübeck, Lüneburg und Soltau. Es war meine Frau, die uns durch das Imagevideo des Spielraums von Soltau überzeugte. Uns wurde damals klar, dass Soltau ein idealer Ort für Familien ist.“ Heute sehe er jedoch Handlungsbedarf: „Der Soltauer Sommer wurde abgesagt, das Kino ist geschlossen, Veranstaltungen werden immer kleiner, und der Böhmepark bietet meinen Kindern keine altersgerechten Bewegungsmöglichkeiten mehr“, erklärt Beckmann.

Ein weiteres wichtiges Thema für Beckmann sei die Seniorenbetreuung in Soltau: „Meine Eltern sind über 70 Jahre alt, und es wäre mein großer Wunsch, dass sie, sobald sie Unterstützung benötigen, hier in Soltau leben könnten. Doch dazu müssen wir dringend mehr Freizeitangebote und Veranstaltungen für Senioren schaffen, damit auch sie ihren Lebensabend aktiv und erfüllt gestalten können.“

Beckmanns wirtschaftliche Expertise wird durch sein Studium der Wirtschaftsinformatik und -pädagogik mit dem Schwerpunkten Verwaltungsmanagement sowie Investition und Finanzierung untermauert. Diese Kombination aus Bildung und Verwaltung sieht er als wichtigen Faktor, um Soltaus Verwaltung zu modernisieren und effizienter zu gestalten: „Als Informatiklehrer bringe ich zudem die Fachkompetenz mit, um die Verwaltung zu digitalisieren und bürgerfreundlicher zu machen. Jeder soll Zugang zu Dienstleistungen haben, ohne durch unnötige Bürokratie aufgehalten zu werden“, erklärt er.

Auch wolle er sich für den Ausbau von Sport- und Freizeitstätten sowie die Wiederbelebung kultureller Veranstaltungen einsetzen: „Gemeinsam mit den Bürgern möchte ich anpacken und Soltau für alle Generationen lebenswert gestalten. Nur dann werden unsere Kinder darüber nachdenken, nach Ausbildung und Studium in der Ferne wieder nach Soltau zurückzukehren.“

Unterstützt werde Beckmann von seiner Familie, insbesondere seiner Frau, die dank familienfreundlicher Arbeitszeiten die Betreuung der Kinder übernehmen könne: „Ohne ihre Unterstützung wäre mein Engagement in diesem Umfang nicht möglich“, hebt er hervor.

„Wirtschaft und Arbeitsplätze lassen sich nur fördern, wenn Soltau ein lebendiger Ort ist – für Familien, Kinder und Unternehmen“, so Beckmann.

Um mit den Bürgern in den direkten Dialog zu treten, bietet Thomas Beckmann offene Sprechstunden an. Diese finden am 9. und 23. Januar, am 6. und 20. Februar sowie am 6. März jeweils von 17 bis 18 Uhr im Haus der Gewerkschaften in der Straße Unter den Linden 19a statt. „Ich lade alle herzlich ein, Anliegen, Ideen und Fragen persönlich mit mir zu besprechen und dabei auch meine eigene Vision für die Zukunft von Soltau vorzustellen“, ermuntert Beckmann zu einem direkten Austausch.