Sie ist ein Wahrzeichen der Lüneburger Heide: die Heidschnucke. Als tierische Landschaftspfleger halten die Vierbeiner die Heide kurz und erhalten den nährstoffarmen Boden. Übrigens: Die Bezeichnung „Schnucke“ leitet sich von dem Begriff „Schnökern“ ab. Am liebsten naschen die Tiere nämlich Heidekraut, Gras und Wildkrauter. Vom 3. August bis zum 15. September können Touristen und Interessierte im Soltauer Wacholderpark wieder täglich von 17 bis 18 Uhr Heidschnucken beim Eintrieb beobachten.
Darüber hinaus erwartet die Gäste ein Verkaufsstand mit regionalen Produkten. Heidschnucken-Produkte sind dabei natürlich ebenfalls im Sortiment. Die Herde wird von Schnuckenschäter Matthias Schüler und seinem Border Collie „Cruise“ betreut. Der Vierbeiner sorgt mit seinem Können und seiner Disziplin immer wieder für erstaunte Gesichter.
Die Herde besteht aktuell aus circa 30 Heidschnucken. Ein Imker wird mit zwei Bienenvölkern vor Ort sein, um unter anderem Antworten auf die Frage zu geben, was Heidschnucken mit Bienen zu tun haben.
Übrigens: Beim ersten Eintrieb am 3. August um 17 Uhr wird es sich Olaf Klang, Bürgermeister der Stat Soltau, nicht nehmen lassen, den Schäfer mit seinen Schnucken persönlich zu begrüßen.