Sommerkino im Soltauer Böhmepark läuft vom 10. bis 12. August | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Open-air-Erlebnis mit den Filmen „Einfach mal was Schönes“ und „Manta Manta – zwoter Teil“ sowie „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“

Sommerkino im Soltauer Böhmepark läuft vom 10. bis 12. August

Tolle Filme, große Leinwand und eine passende Location im Böhmepark – fehlt eigentlich nur noch eines für das Sommerkino: Sommer. Denn bei Temperaturen und Niederschlag zeigt sich die warme Jahreszeit aktuell eher als Mischung aus April und Herbst. Doch Ulrike Henning ist optimistisch beim Blick auf die Wetter-App: „Es soll besser werden“, gibt die Mitarbeiterin der Stadt Soltau die Prognosen der Meteorologen wieder. Und tatsächlich sind die Aussichten für die Zeit vom 10. bis zum 12. August durchaus gut. An diesen Tagen laufen beim Open-air-Kino der Stadt Soltau die drei Filme „Einfach mal was Schönes“ sowie „Manta Manta – zwoter Teil“ und „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“. Wenn die Ansagen der „Wetterfrösche“ zutreffen, es warm und trocken wird, werden die Sommerabende mit Kino unter freiem Himmel zum besonderen Erlebnis.

Das Sommerkino läuft am selben Ort wie schon in den Jahren zuvor: Auf der Wiese am westlichen Ende des Böhmeparks wird die große Leinwand aufgebaut. Der Eingang erfolgt über die Mühlenstraße. Auch der Ablauf ist wie gehabt: Pro Veranstaltung stehen 350 Sitzplätze zur Verfügung. Sitzkissen können gern mitgebracht werden, ein kleiner Bereich ist auch für Picknickdecken vorgesehen. Und „Picknick“ ist hier wörtlich zu nehmen, denn: „Speisen und Getränke können gern mitgebracht werden“, erklärt Hennings. Die Eventmanagerin aus der „Fachgruppe 40 - Soltau City Service“ hat zusammen mit ihrem Team auch den Kartenverkauf unkompliziert gestaltet: Tickets gibt es Vorverkauf in der Soltau-Touristik (hier entsteht eine kleine Servicegebühr), Kinokarten können aber auch bis Veranstaltungsbeginn online unter www.soltau-touristik.de/tickets gebucht werden. Das Scannen der Tickets kann digital auf dem Smartphone oder per Ausdruck erfolgen. Einlass ist bei allen drei Vorstellungen ab 20 Uhr, Filmstart bei ausreichender Dämmerung.

Die Idee für das Sommerkino sei in der Corona-Zeit entstanden, so Hennings, weil Veranstaltungen im Freien unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt waren. Aus der Idee wurde eine Erfolgsgeschichte: Nach dem ersten Sommerkino 2020 lockten auch die Vorstellung in den beiden Jahren danach viele Besucher auf das Areal des Böhmeparks. Dort steht nun bei der mittlerweile vierten Auflage des Sommerkinos die Fortsetzung der Reihe an – und apropos Fortsetzungen: Davon stehen mit den neuen Teilen von „Manta Manta“ und „Indiana Jones“ gleich zwei Filme auf dem Programm, deren Originale nach langer Zeit nun ein „Sequel“ bekommen.

Doch zuvor startet die Sommerkinoreihe 2023 am 11. August mit der deutschen Produktion „Einfach mal was Schönes“. Bei der Komödie hat Karoline Herfurth nicht nur die Hauptrolle übernommen, sondern führt auch noch Regie: Sie spielt Radiomoderatorin Karla, deren biologische Uhr mittlerweile so laut tickt, dass sie kurz vor ihrem 40. Geburtstag beschließt, ohne passenden Mann allein ein Kind zu bekommen. Doch sie hat nicht mit ihren Eltern Marion (Ulrike Kriener) und Robert (Herbert Knaup) und ihren Schwestern Jule (Nora Tschirner) und Johanna (Milena Tscharntke) gerechnet, die ihre Entscheidung nicht nachvollziehen können und selbst komplizierte Leben führen ...

Am 12. August geht es dann weiter mit „Manta Manta – zwoter Teil“, und für die Fortsetzung des Originals aus dem Jahr 1991 hat Hauptdarsteller und Regisseur Til Schweiger nochmals die Schauspieler von damals – darunter Tina Ruland und Michael Kessler – zusammengetrommelt: Gut 30 Jahre nach den Ereignissen aus „Manta Manta“ hat Bertie (Til Schweiger) seine Rennfahrerkarriere an den Nagel gehängt hat, betreibt eine Autowerkstatt mit angeschlossener Kart-Bahn. Doch das Geschäft läuft eher schlecht als recht. Als er mit der Tilgung eines Darlehens in Rückstand gerät und die Bank mit einer Zwangsversteigerung droht, muss Bertie eine Lösung finden. Er hat ein Auge auf die Siegerprämie beim anstehenden Classic-Cars-Rennen am Bilster Berg geworfen ...

„Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ ist am 12. August als Abschluss des Soltauer Sommerkinoreihe zu sehen – und vermutlich ist es auch der Abschluss der weltberühmten Filmreihe: 1981 schlüpfte Harrison Ford, der kürzlich übrigens seinen 81. Geburtstag gefeiert hat, erstmals in die Rolle. Nach „Jäger des verlorenen Schatzes“ und drei Fortsetzungen stürzt sich „Indy“ nun in sein fünftes Abenteuer. Das spielt im Jahr 1969, in dem für den Archäologen mit Hut und Peitsche eine neue Ära ins Haus steht: seine Pensionierung. Doch der alternde Professor gerät vor dem Hintergrund des Wettlaufs ins All und mitten im Kalten Krieg zwischen die Fronten. Jones ist von der Tatsache beunruhigt, dass die US-Regierung ehemalige Nazis rekrutiert hat, um den wortwörtlichen Griff nach den Sternen zuerst zu vollziehen. Einer von ihnen ist Jürgen Voller (Mads Mikkelsen), der am Mondlandungsprogramm beteiligt war und die Welt nach seinen eigenen Regeln zu einem „besseren Ort“ machen will. Indiana Jones wird auf seiner Reise von seiner Patentochter Helena Shaw (Phoebe Waller-Bridge) begleitet, mit der die Hetzjagd über den halben Globus beginnt ...