„Verschwörungstheorien - Nichts ist, wie es scheint“ - nachdem der Vortrag zu diesem Thema am 22. März coronabedingt kurzfristig ausfallen musste, freuen sich die Organisatoren der Soltauer Gespräche, auf einen Neustart am 6. Oktober um 20 Uhr in der Waldmühle.
Mit der Wahl des Themas für den Abend dürften die Soltauer Gespräche im Trend liegen. Verschwörungstheorien sind offenbar aktueller denn je. Doch was sind sie eigentlich? Verschwörungstheorien sind im weitesten Sinne der Versuch, ein Ereignis oder eine Entwicklung durch eine Verschwörung einer Gruppe von Akteuren zu einem meist illegalen Zweck zu erklären. Wie mächtig Verschwörungstheorien sein können, kann man zurzeit im Umfeld des Ukrainekonflikts beobachten. Aber auch im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie wird immer wieder von der Gefahr einer Vereinnahmung dieses Themas durch Verschwörungstheoretiker gesprochen.
Wieso ein solches Erklärungsmuster auch hier greifen und wie man ihm begegnen kann, wird Referent Professor Dr. Michael Butter kompetent erläutern können. Er lehrt Amerikanistik an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Einer seiner Forschungsschwerpunkte sind Verschwörungstheorien. Butter ist Mitglied verschiedener Projekte zur Erforschung von Verschwörungstheorien und Autor des im Jahr 2018 erschienenen Buches „Nichts ist, wie es scheint“.
Karten für die Veranstaltung in der Soltauer Bücherei können im Vorverkauf in der Bibliothek Waldmühle erworben oder bei Gottfried Berndt unter Ruf (05191) 71203 oder per E-Mail an u.c.gberndt@t-online.de bestellt werden.