„Und es wurde Licht“: Jüdisch-arabisches Zusammenleben in Israel | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Nahostexperte Igal Avidan am 9. April bei „Soltauer Gesprächen“ zu Gast

„Und es wurde Licht“: Jüdisch-arabisches Zusammenleben in Israel

„Und es wurde Licht – Jüdisch-arabisches Zusammenleben in Israel“ lautet der Titel des Soltauer Gesprächs am 9. April um 20 Uhr in der Bibliothek Waldmühle. Zu Gast bei dieser Veranstaltung in der Böhmestadt ist Igal Avidan: Als er Mitte 2023 zum Gründungsjubiläum des Staates Israel sein neuestes Buch veröffentlichte, wollte er an Beispielen aufzeigen, wie jüdische und arabische Israelis versuchen, Hass und Feindschaft zu überwinden und miteinander leben.

Niemand konnte ahnen, dass wenige Monate später diese positive und optimistische Betrachtungsweise zerschlagen würde. Die radikalislamische Hamas überzog Israel mit einem Terrorangriff, richtete unter der jüdischen Bevölkerung ein Massaker an und verschleppte Geiseln. Nach kurzer Erstarrung schlug die israelische Armee zurück. Seither tobt der Krieg. Seit der Gründung des Staates Israel gab es immer wieder Konflikte zwischen Juden und Palästinensern, was aber am 7. Oktober des vergangenen Jahres geschah, erhebt den Konflikt in eine neue Dimension.

Die Besucher der Veranstaltung im Rahmen der Soltauer Gespräche können gespannt darauf sein zu erfahren, ob Igal Avidan weiterhin die Möglichkeit einer friedlichen Koexistenz sieht und wie sie seiner Einschätzung nach erreicht werden könnte.

Igal Avidan, 1962 in Tel Aviv geboren, hat in Israel englische Literatur und Informatik, in Berlin Politikwissenschaft studiert. Seit 1990 arbeitet der Nahostexperte als freier Berichterstatter für israelische und deutsche Medien.

Karten für die Veranstaltung können in der Bibliothek Waldmühle telefonisch unter Ruf (05191) 5005 vorbestellt oder im Vorverkauf zu den Öffnungszeiten erworben werden. Die Abendkasse ist ab 19.30 Uhr geöffnet.