Vier Bands bei „Rock im Hagen“ | Aktuelle Nachrichten und Informationen

„Heidrock“ und „Potrock“ sowie „Kontraire“ und „Artemis Rising“ spielen am Samstag, dem 15. Juni, auf der Bühne in der Soltauer Innenstadt

Vier Bands bei „Rock im Hagen“

Bei „Rock im Hagen“ haben junge Bands aus Soltau und Umgebung einmal im Jahr die Gelegenheit, ihr Können unter Beweis zu stellen. Das Nachwuchsfestival wird vom Stadtjugendring veranstaltet und ist längst ein etabliertes Event, das die ansässigen Gastronomen in der Soltauer Innenstadt mit ihrem kulinarischen Angebot passend abrunden. Am Samstag, 15. Juni, ab 18 Uhr kann das Publikum Platz nehmen: Dann stehen die Formationen „Heidrock“ (von 19 bis 19.40 Uhr), „Potrock“ (von 20 bis 20.40 Uhr), „Kontraire“ (von 21 bis 21.40 Uhr) sowie als Haupt-Act „Artemis Rising“ (von 22 bis 22.45 Uhr) auf der Bühne im Zentrum der Böhmestadt.

Den Auftakt des diesjährigen Festival macht die Band „HeidRock“: Die vier Musiker aus dem Südkreis begeistern das Publikum mit einer bunten Mischung aus Rock, aber auch mit einem eigenen Stück.Neben vielen Rock-Klassikern wurden auch wenige Poplieder neu interpretiert. Der Hit „Komet“ von Apache und Udo Lindenberg wird in eigenem Arrangement mit Hang zum Abrocken präsentiert. Bei Stücken von Amy Winehouse oder Jennifer Rostock tritt die druckvolle Stimme der Sängerin Tabea in den Vordergrund und sorgt für Schub. Das vielfältige Programm begeistert Rockliebhaber aller Generationen.

In der Musik der Hamburger Band „Potrock“ vermischt sich melodischer Gesang mit Hardrock-/Metalgitarren, flirrenden Bassläufen und druckvoller Schlagzeugarbeit. Die abwechslungsreiche Musik besticht durch ihre simplen Basics und dann doch wieder mit ausufernden Arrangements.Kevin Lessing mit seiner besonderen Stimme ist das Aushängeschild der Band. Jan Potreck Gründer und Namensgeber der Band an der Gitarre, Andreas Steinhardt am Bass und Robert Stumpp am Schlagzeug besorgen den Rest um einen druckvollen Sound und ausgearbeitete Melodien zu liefern. Die Formation bespielt nun seit einigen Jahren die Hamburger Bühnen. Die jetzige Idealbesetzung der Band gibt es seit 2023. Das Debütalbum „Everything Will Rise“ wurde im Mai 2021 veröffentlicht und das Album „The Look In The Mirror“ im Oktober 2023.

Die Jungs von „Kontraire“ lassen das raus, was sich in introspektiven Momenten beklemmend summiert: Die Band präsentiert deutschsprachigen Alternative Rock mit progressiver Schlagseite. Gleitende Gesangsmelodien fügen sich in ein schlagfertig, dichtes Soundgeflecht. Selbstzerstörerische Wucht paart sich mit melancholisch anmutenden Texten, die zwischen fragiler Unsicherheit und brachialer Klarheit pendeln. „Kontraire“ kreiert ein Klangbild, das dem Gefühl der Dystopie nahe ist.

„Artemis Rising“ kombiniert die Härte des Metals mit Sounds und Ideen elektronischer Genres, schafft hierdurch eine ganz eigene Interpretation harter gitarrengetriebener Musik. Nicht einmal ein Jahr nach ihrem letzten Release legt die vierköpfige Electronic Metal Band ihrer EP „Vibe Sampler“ nach. Musikalisch erwartet den Zuhörer eine Hybridisierung von harter Gitarrenmusik und modernen Electronic Music Strömungen. Das Resultat geht nach vorn und ist gleichzeitig energetisch und eingängig. Deutschland/Amerika – Diese Kombination in der Bandbesetzung spiegelt sich im Sound von „Artemis Rising“ wider: Technische Präzision und harte Klänge aus der europäischen Metalszene werden ergänzt durch eine gewisse Leichtigkeit und das aus Amerika gewohnt Produktionsniveau. Seit nunmehr etwa zehn Jahren erlebt die deutsche und europäische Elektroszene ein noch nie da gewesenes Revival: EDM, Psytrance, Techno, Hardstyle und ähnliche Genres werden sowohl in Clubs als auch auf einer stetig zunehmenden Anzahl an Festivals zelebriert. Auch „Artemis Rising“ haben sich hiervon infizieren lassen und fortan schlug ein zweites – elektronisches – Herz im Brustkorb der originären Metalmusiker. Entfesselung, Tanzbarkeit, Energie – Ziel der Formation ist es, diesen „Vibe“ einzufangen und durch die Ergänzung um druckvolle Drums, verzerrte Gitarren und aggressiven Gesang auf ein neues Level zu heben. Das Resultat: Zum einen die „Vibe Sampler“ EP, zum anderen eine elektrisierende Live-Show, die zum Feiern, Fallenlassen und Freidrehen einlädt.