Feuerwehrleute rücken zu Bränden aus | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Zwei Einsätze in Walsrode

Feuerwehrleute rücken zu Bränden aus

„Feuer in oder an Gebäuden mit Menschenleben in Gefahr“ – so lautete das Alarmstichwort am gestrigen Sonntagabend, dem 29. Dezember, mit dem die Feuerwehren Walsrode und Honerdingen gegen 19.20 Uhr in die Ricarda-Huch-Strasse in Walsrode gerufen wurden. „Bei Ankunft der ersten Kräfte waren die Bewohner der Brandwohnung im ersten Obergeschoss sowie aus der Erdgeschosswohnung bereits im Freien. Sie hatten eigene Löschversuche durchgeführt und dadurch Rauch eingeatmet“, berichtet Feuerwehrsprecher Jens Führer: „Bis zur Versorgung durch den Rettungsdienst konnten sie bei Nachbarn unterkommen. Sie wurden vorsorglich ins Krankenhaus gebracht.“

Die Flammen, vor allem aber Rauch, hatten sich in der Wohnung und im Treppenaufgang ausgebreitet. Unter Atemschutz konnten die Feuerwehrleute das Feuer schnell löschen und den Computer, der in Brand geraten war, aus dem Haus bringen. Das Gebäude wurde mittels Überdrucklüfter rauchfrei gemacht und die Wohnung mit der Wärmebildkamera kontrolliert.

Noch während die Einsatzkräfte die Fahrzeuge wieder bereit machten, ging gegen 21.15 Uhr ein Anruf bei der Polizei ein, dass in einem Objekt für betreutes Wohnen ein „Piepgeräusch“ zu hören sei. Die Polizei machte sich umgehend auf den Weg zum Meirehmer Berg und lies vorsorglich noch die Feuerwehr zur Erkundung anrücken. Bei Ankunft der Polizei stellte sich heraus, dass das Piepen von der internen Brandmeldeanlage kam und das Obergeschoss stark verraucht war.

„Dank des beherzten Eingreifens der Polizeibeamten wurde die Bewohnerin der Brandwohnung gerettet. Als Erstmaßnahme der mittlerweile eingetroffenen Feuerwehr wurden weitere Evakuierungsmaßnahmen eingeleitet, der Rettungsdienst sowie weitere Feuerwehrkräfte nachgefordert und die Brandbekämpfung unter Atemschutz durchgeführt“, so Führer.

Mittels Überdrucklüfter befreiten die Feuerwehrleute die Räume vom Rauch. Die Bewohnerin der Wohnung, in der es brannte, wurde ins Krankenhaus gebracht. Die direkte Nachbarin, die ebenfalls Rauch eingeatmet hatte, konnte nach einer Erstuntersuchung durch das DRK vor Ort verbleiben.

Die Feuerwehr weist in diesem Zusammenhang noch einmal auf die Wichtigkeit der Installation von Heimrauchmeldern hin und den regelmäßigen Wechsel der Batterien. „Diese gesetzlich vorgeschriebenen, kostengünstigen Geräte können Leben retten“, unterstreicht Führer.