Dachstuhl brennt lichterloh

Flammen zerstören ehemalige Wietzendorfer Scheune: Feuerwehr verhindert Übergreifen auf Nachbargebäude / Paralleleinsatz an beschädigter Gasleitung

Dachstuhl brennt lichterloh

Am vergangenen Montag geriet aus unbekannter Ursache eine ehemalige Scheune in der Ortsmitte von Wietzendorf in Brand: „Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand der Dachstuhl bereits in Vollbrand. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr wurde ein Übergreifen auf angrenzende Wohngebäude im letzten Augenblick verhindert“, so Stephan Meier: Und der Pressesprecher der Kreisfeuerwehr Heidekreis berichtet weiter: „Verletzt wurde zum Glück niemand, die Bewohnerin eines angrenzenden Hauses wurde kurzzeitig evakuiert.“

Auf Grund der eingehenden Notrufe alarmierte die Feuerwehreinsatz- und Rettungsleitstelle in Soltau sofort mit dem Stichwort „F 3 – Großbrand“. Damit wurden die Feuerwehren Wietzendorf, Soltau, Harber und Ilster-Alvern-Töpingen alarmiert. „Außerdem kamen im Verlauf des Einsatzes noch ein Abrollbehälter Atemschutz der Kreisfeuerwehr, ein Gerätewagen Hygiene, die DRK-Bereitschaft Wietzendorf, der Organisatorische Leiter Rettungsdienst sowie Bürgermeister Jörg Peters, Regierungsbrandmeister Uwe Quante, Kreisbrandmeister Thomas Ruß zur Einsatzstelle“, schildert Meier in seiner Mitteilung den Einsatz.

Und weiter: „An dem Gebäude entstand Totalschaden. Bereits während des Brandes kippte eine Wand fast komplett um. Wegen der Einsturzgefahr mussten die verbliebenen Gebäudeteile mit einem Bagger eingerissen werden.“ Die Polizei nahm bereits während der Brandbekämpfung die Ermittlungen zur Brandursache auf und beschlagnahmte die Brandstelle. Während der Löscharbeiten musste die Bahnhofstraße im Bereich der Einsatzstelle voll gesperrt werden, es wurde eine Umleitung eingerichtet.

„Parallel dazu kam es zu einem weiteren Einsatz: am Dethlinger Weg in Wietzendorf wurde eine Gasleitung bei Baggerarbeiten beschädigt. Ein verfügbares Einsatzfahrzeug der Feuerwehr Harber fuhr mit dem stellvertretenden Gemeindebrandmeister Holger Heuer die Einsatzstelle an“, so der Feuerwehr-Pressesprecher. „Der Mitarbeiter des Energieversorgers war bereits an der ersten Einsatzstelle und fuhr die zweite Einsatzstelle ebenfalls an.“

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