In den Nachtstunden von Freitag, 13. Dezember, auf Samstag, 14. Dezember, wurden Beamte der Polizeiinspektion Heidekreis zu einer Fischzucht in Wietzendorf gerufen, weil dort nach ersten Einschätzungen bis zu 80 Tonnen Fisch verendet seien.
Die Verantwortlichen des Betriebes teilten den eingesetzten Polizeibeamten laut Bericht der Einsatzleitstelle mit, dass eine Alarmanlage ausgelöst worden sei, die den Wasserverlust eines Beckens gemeldet habe.
Es zeigte sich, dass ein Wasserablass zu den Filteranlagen nicht ordnungsgemäß verriegelt gewesen ist, was den Abfluss von Wasser aus dem Zuchtbecken zur Folge hatte und so zum Tod der Fische führte.
„Ob es sich um eine rechtswidrige Manipulation der Wasserableitung durch Unbekannte oder menschliches Unvermögen handelt, ist nach bisherigen Erkenntnissen noch nicht geklärt“, heißt es im Bericht der Einsatzleitstelle: „Die Ermittlungen dazu dauern noch an.“
Der entstandene Schaden werde durch die Verantwortlichen des Fischzuchtbetriebes auf bis zu 480.000 Euro geschätzt.