Im Rahmen einer langen Reise will Nikolai Welke für mehr soziales Miteinander werben: Rund 5.000 Kilometer wird der Behringer mit der Bahn und dem Bus fahren. In 86 Tagen geht es über grenz- und küstennahe Städte durch Deutschland, wobei der 52-Jährige bei der Ausarbeitung der Tour Abstecher in die neun Nachbarländer eingeplant hat. Unter anderem wird das Mitglied des SoVD-Ortsverbandes Behringen zahlreiche SoVD-Geschäftsstellen besuchen, sich ferner im Sinne des Vereins „5x Behringen international“ für Völkerverständigung einsetzen und zum Spenden für die Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe aufrufen (HK berichtete).
Am vergangenen Dienstag verabschiedete SoVD-Kreisvorsitzender Jürgen Hestermann den Behringer gemeinsam mit Kreisfrauensprecherin Annette Krämer am Bahnhof in Wintermoor. Von dort aus ging es mit „START“, dem Erixx-Nachfolger, zunächst einmal nach Buchholz/Nordheide, wo Welke im Gemeindehaus der evangelischen Kirche übernachtete.
„Ich bin fit“, betonte er am Bahnhof in Wintermoor, als er gemeinsam mit seiner Ehefrau Caroline und der 17-jährigen Tochter Emma eintraf. Beide sind begeistert von seinem Vorhaben, ebenso Nachbar Christoph, der ebenfalls zum Verabschieden mitgekommen war. Auf seiner Facebookseite „Grenzonaut“ wird Welke über seine Reise und seine Begegnungen berichten. „Alles Gute“ wünschten ihm die SoVD-Vertreter: „Wir werden Dein Unternehmen über das Internet immer mitverfolgen. Und selbstverständlich sind wir im Mai dabei, wenn Du wieder zurückkommst. Dann hast Du sicher viel zu berichten.“
Seine Siebensachen nimmt der „Grenzgänger“ in einem Rucksack-Trolley mit, der zwölf Kilo wiegt. „Ich habe nur leichte Sportkleidung und dicke Pullover dabei, außerdem Spikes für die Schuhe, wenn es einmal glatt werden sollte“, berichtete er. Und wenn es ihm zu warm werden sollte im sich anbahnenden Frühling, dann werde er einige Sachen gleich wieder nach Hause schicken. Der Behringer hofft auf interessante Begegnungen: „Ich bin selbst gespannt, wie die Menschen mich aufnehmen werden.“