„Heidepastor“ im Ruhestand | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Torsten Schoppe feierlich in Wolterdinger Heilig-Geist-Kirche verabschiedet

„Heidepastor“ im Ruhestand

Es gab keine freien Plätze mehr in der Wolterdinger Heilig-Geist-Kirche. Zahlreiche Gemeindemitglieder, aber auch Gäste von nah und fern nutzten am 26. Januar die Chance, sich von Pastor Torsten Schoppe und seiner Familie zu verabschieden. Musikalisch unterstützt wurden sie dabei vom Wolterdinger Posaunen- und Kirchenchor sowie dem Soltauer Stadtkantor Manuel Behre an der Orgel.

In seiner letzten Predigt als Pastor im Dienst nutzte Schopper die Gelegenheit und fragte: „Kirche quo vadis? Kirche, wohin gehst du?“ Dabei wurde deutlich, dass es keine mutigen Einzelkämpfer braucht, sondern eine Gemeinde, viel mehr eine Gemeinschaft: „Kirche muss da sein, bei den Menschen, muss trösten, Raum schaffen für das Leben. Wo ich das tun konnte, da war‘s gut“, sagte er gegenüber Superintendent Heiko Schütte, der ihn feierlich aus seinem Dienst entpflichtet hat. Dabei wurde er unterstützt von Schoppes Tochter Vikarin Rebecca Schoppe sowie Hans-Jürgen Strübing, Pastor im Ruhestand.

Südafrika, Eldagsen, Fallingbostel und schließlich Wolterdingen, überall habe Schoppe die Botschaft Jesu Christi weitergetragen und bezeugt, wie Schütte anhand der verschiedenen Arbeitsstationen feststellte. „Und er hat dabei mächtig Eindruck hinterlassen.“ Voll des Lobes waren auch die vielfältigen Grußworte im Anschluss an den Gottesdienst.

Torsten Schoppe wurde dabei nicht nur als Pastor im verbundenen Pfarramt der Luther- und St. Johannis-Gemeinde Soltau sowie der Heilig-Geist-Kirchengemeinde Wolterdingen verabschiedet, sondern auch aus seinem Amt als stellvertretender Superintendent des Kirchenkreises Soltau sowie als Leiter des Projektes „55+“. Als „Heidepastor“ machte er sich zudem bei YouTube während der Coronazeit einen Namen, um so mit seiner Gemeinde in Kontakt zu bleiben. Jetzt freut er sich zusammen mit seiner Frau Katrin auf die Zeit im Ruhestand, die Wolterdinger und Soltauer Gemeinden sowie der Kirchenkreis Soltau wünschen ihm dafür alles Gute.